Juni 2014

News Nachhaltiges Landmanagement Ausgabe 2/2014


Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zum zweiten Newsletter im Jahr 2014 der BMBF-Fördermaßnahme Nachhaltiges Landmanagement – Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement (Modul B).

Kurz vor den Sommerferien geben wir Ihnen einen Überblick über die Aktivitäten im letzten Quartal und zugleich einen Ausblick auf wichtige Veranstaltungen in den nächsten Monaten.
Wir möchten Ihr Interesse insbesondere auf die Statuskonferenz des Nachhaltigen Landmanagements – Innovative Systemlösungen richten, die vom 14.-15. Oktober 2014 in Berlin stattfindet. Der aktuelle Newsletter enthält zudem die neue Kategorie „Wettbewerbe und Ausschreibungen“ die Informationen für die  Verstetigung Ihrer Ergebnisse bereitstellt.

Die Themen im Überblick:

1.    Meldungen aus den Verbundprojekten

2.    Neuigkeiten aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben (WB)
            

3.   Wettbewerbe und Ausschreibungen

4.    Einladungen zu Veranstaltungen im Nachhaltigen Landmanagement

5.    Termine (extern)

6.    Neue Publikationen

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1.    Meldungen aus den Verbundprojekten

AgroForNet: Abschlussveranstaltung des Verbundprojektes

Im Mai 2014 fand die Abschlussveranstaltung des AgroForNet-Projektes in Tharandt statt. Den über 100 Besuchern aus den Bereichen Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurden die Ergebnisse und Erfahrungen aus fast vier Jahren Projektarbeit zu unterschiedlichen Themen rund um die Produktion und Verwertung von Energieholz präsentiert. Die Folien zu den insgesamt 23 Vorträgen stehen auf der AgroForNet-Homepage zum Download bereit. Nun werden die Ergebnisse für weitere Publikationen, Broschüren und sonstige Informationsmaterialien für die unterschiedlichen Zielgruppen des Themas "Energieholz" aufbereitet.

(Text: David Butler Manning)
www.energieholz-portal.de

BEST: Beiträge von BEST auf der 2. Europäischen Agroforstlichen Konferenz

Unter dem Titel "Integrating Science and Policy to Promote Agroforestry in Practice" veranstaltete die Europäische Agroforstliche Vereinigung EURAF vom 2.–4. Juni 2014 in Cottbus mit ca. 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland die 2. Europäische Agroforstliche Konferenz. Zu den Gästen zählten u.a. auch Vertreter der Nordamerikanischen Partnerorganisation AFTA (www.aftaweb.org), Vertreter des World Agroforestry Centers ICRAF (Nairobi) sowie Partner des jüngst gestarteten Europäischen Agroforstlichen Forschungsverbundes AGFORWARD (www.agforward.eu). Unter den Beteiligten befanden sich auch zahlreiche Partner aus dem Verbundprojekt BEST. Seitens BEST wurden insgesamt sechs Beiträge präsentiert. Erweiterte Zusammenfassungen aller Kongressbeiträge sind abrufbar unter: www.agroforestry.eu

(Text: Norbert Lamersdorf / Michael Bredemeier)

ELaN: Workshop "Phosphor für die Landwirtschaft“ stieß auf reges Interesse bei Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Administration

Phosphor ist ein lebensnotwendiger Nährstoff für Pflanze, Mensch und Tier. Die globalen Vorräte sind jedoch endlich und auf wenige Regionen der Erde beschränkt. In diesem Sinne ist es von großem Interesse, Phosphor-Reserven zu schonen, die Effizienz der Nutzung zu verbessern und Phosphor-Kreisläufe auf regionaler Ebene zu schließen. Das Verbundprojekt ELaN beschäftigt sich im Rahmen der Fördermaßnahme „Nachhaltiges Landmanagement“ mit der Nutzung von gereinigtem Abwasser als Bestandteil eines nachhaltigen Wasser¬- und Landmanagements in der Region Berlin¬-Brandenburg und somit mit einer umsetzungsorientierten Strategie, beispielsweise um Phosphor in der Landschaft zu halten.   

Auf einem Workshop mit dem Titel "Phosphor für die Landwirtschaft – Strategien für eine endliche Ressource", der am 11. Juni am ATB in Potsdam-Bornim stattfand, wurden aktuelle Forschungsergebnisse und potentielle Rückgewinnungs- und Nutzungskonzepte für Phosphor vorgestellt. Mehr als 80 Teilnehmer, darunter Vertreter des Umweltschutzes, der Wasserwirtschaft, der Aufbereitungs- und Düngemittelindustrie und  landwirtschaftliche Anwender, diskutierten intensiv.

Am Beispiel eines neuen, aus Klärschlamm gewonnenen Phosphor-Düngers wurden Potenziale zur Phosphor-Rückgewinnung aus Abwasser und Abfallstrom diskutiert und ökonomische Handlungsspielräume für die MAP-Produktion und Anwendung in Berlin-Brandenburg durchgespielt. MAP steht für dabei für Magnesium-Ammonium-Phosphat. Es ist ein Abprodukt, das bei der Reinigung von Abwässern in Kläranlagen anfällt; im Rahmen von ELaN wird es jedoch auch als Düngemittel für nährstoffarme Böden eingesetzt.  

Detlef May, Betriebsleiter der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V. (LVAT) Groß Kreutz, und Markus Winzeler, Landwirt in Gerswalde, betonten, dass neue Düngemittel in der Praxis angenommen würden, solange die Kosten einen Einsatz rechtfertigten. Auf den mitunter weiten Weg "vom Rohstoff zum Dünger" wies Dr. Georg Ebert, Leiter des R&D Center der Compo Expert GmbH als Vertreter der Düngemittelindustrie, hin.

Eine Dokumentation der Workshopvorträge finden Sie hier.

(Text: Helene Foltan, Petra Koeppe)

KuLaRuhr: Theorie-Praxis Dialog: Emscher Landschaftspark – weitergedacht

Am 14. Mai 2014 diskutierten über 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Planung, Verwaltung, Landwirtschaft und Wissenschaft zu dem Thema „Emscher Landschaftspark- weitergedacht“ auf dem Welterbe Zeche Zollverein in Essen.

Auf der Dialogveranstaltung wurden regionale Forschungsergebnisse in Vorträgen präsentiert und diskutiert. Dabei ging es u.a. um die Rolle der urbanen Landwirtschaft in diesem regionalen Freiraumsystem und welche Perspektiven es für die energetische Nutzung der Biomasse aus der Grünflächenpflege gibt. Darüber hinaus wurde auch diskutiert, wie bestehende und geplante Gewerbegebiete stärker mit dem Emscher Landschaftspark verknüpft werden können oder wie sich Straßen, Kanäle und Bahntrassen gestalterisch und funktional besser integrieren lassen.

Der Austausch untereinander und die fachlichen Diskussionen zwischen Wissenschaft, Verwaltung und Praxis sollen genutzt werden, um den Emscher Landschaftspark konzeptionell und strategisch in eine nachhaltige Stadtentwicklung einzubinden und neue Impulse für die Zukunft zu setzen.

www.kularuhr.de/index.php/veranstaltungen.html

(Text: Koordination KuLaRuhr)

RegioProjektCheck: Untersuchung der Bedeutung von Governancestrukturen in RegioProjektCheck

RegioProjektCheck entwickelt und wendet GIS-gestützte Werkzeuge an, mit denen die Wirkungen von geplanten Projekten in den Bereichen Wohnen, Gewerbe und Einzelhandel abgeschätzt und den Akteuren vor Ort anschaulich vermittelt werden können. Ziel ist es, das Verständnis der Entscheidungsträger für die kurz-, mittel- und langfristigen Wirkungen von Projekten zu verbessern und eine frühzeitige Bewertung und Abschätzung der Folgen von Ansiedlungsvorhaben zu ermöglichen.

Derzeit wird untersucht, ob und wie die Governancestrukturen in den Modellregionen sich auf die Anwendung des Werkzeugkastens ‚RegioProjektCheck‘ auswirken können. Experteninterviews mit relevanten Planungsakteuren auf kommunaler und regionaler Ebene sollen erste Antworten hierzu liefern. Daran anschließend sollen auch politische Akteure in die Betrachtungen einbezogen werden. Das Erkenntnisinteresse ist hier vor allem, wann und in welcher Form der entwickelte Werkzeugkasten eingesetzt und die Ergebnisse in Diskussionsprozessen eingebracht werden können. Zusätzlich wird untersucht, ob bestimmte Akteure einen besonderen Einfluss auf die Anwendung von RegioProjektCheck und eine regionale Diskussion der Ergebnisse haben, ob Politik und Verwaltung unterschiedlich mit RegioProjektCheck umgehen und ob Akteure außerhalb des politisch-administrativen Bereichs einbezogen werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, den Einsatz von RegioProjektCheck in anderen Regionen zu erleichtern.  

(Text: Annette Krön)

RegioProjektCheck: Auftaktveranstaltung im Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB)

Der Werkzeugkasten für RegioProjektCheck wird zurzeit weiterhin durch Anwendungsbeispiele optimiert sowie die Programmierung verbessert. Um die Anwendung von RegioProjektCheck weiter testen zu können, hat im April eine Auftaktveranstaltung im Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) stattgefunden. Teilgenommen haben Kommunen aus den Landkreisen Wolfenbüttel und Goslar, die Landkreise selbst sowie die angrenzenden Städte Salzgitter und Wolfsburg. Ziel der Auftaktveranstaltung war es, die Funktionsweise von RegioProjektCheck zu erläutern und die mögliche Anwendung des Werkzeugkastens in der Region zu diskutieren. Zurzeit wird mit den beteiligten Kommunen abgestimmt, welche Planfälle durch RegioProjektCheck geprüft werden könnten. Die Einrichtung und Einzelprüfung von Projekten ist - in Abstimmung mit den beteiligten Kommunen - für den Sommer vorgesehen.

(Text: Sascha Anders)

RePro – Ressourcen vom Land:  Beitrag mit dem Titel „RePro-Manager, Transaktionskosten und Nachhaltige Wertschöpfung“ veröffentlicht

Die Nutzung von Sekundärressourcen aus der Energie-, Wasser-, Land- und Forstwirtschaft verspricht im Spannungsfeld der Landnutzung sowohl wirtschaftlichen Erfolg als auch ökologische Nachhaltigkeit bei der Energieproduktion. Doch solange reproduktive Wertschöpfung eher die Ausnahme als die Regel ist, bleibt das Management regionaler Wertschöpfungsketten voraussetzungsvoll.

Wie es dennoch im Verbundprojekt „RePro–Ressourcen vom Land“ gelungen ist, einzelne Wertschöpfungsketten erfolgreich zu initiieren, beschreiben Özgür Yildiz und Dr. Susanne Schön in ihrem Beitrag „Management von Wertschöpfungsketten – RePro-Manager, Transaktionskosten und Nachhaltige Wertschöpfung“, der in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Ökologisches Wirtschaften “ erschienen ist. Der Aufsatz reflektiert die Aufbauprozesse im Spiegel von Erkenntnissen aus Innovationsforschung und Neuer Institutionenökonomik.

(Text: Helke Wendt-Schwarzburg, Kontakt: koordination@inter3.de)
RePro-Planer und Veröffentlichungen unter: www.reproketten.de

VIP: Projekt zur Paludikultur auf der Jahrestagung des Nachhaltigkeitsrates

„Moor muss nass!“  – so das Fazit der Präsentation von Professor Joosten auf der Jahrestagung des Rates für Nachhaltige Entwicklung am 2. Juni 2014 in Berlin. Unter der Überschrift „Durchbrüche und Zumutungen“ präsentierten sieben Expertinnen und Experten zu Beginn der Tagung neue Impulse für eine nachhaltige Entwicklung. Professor Joosten ging in seinem Beitrag natürlich auf die nasse Moorbewirtschaftung ein, die auch im Rahmen des VIP-Projektes weiterentwickelt wurde. Klimaschutz und Naturschutz gehen hier Hand in Hand mit Regionalentwicklung und regionaler Wertschöpfung, so der Greifswalder Professor. Der gesamte Beitrag ist als Videostream dokumentiert.

Prof. Dr. Hans Joosten (rechts auf der Bühne stehend) neben Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung (Quelle: Thomas Weith)

Mehr zum Vortrag von Professor Joosten sowie zur Jahrestagung des Rates für Nachhaltige Entwicklung finden Sie hier.

(Text: Thomas Weith)


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2.    Neuigkeiten aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben  
 
 
                        
Vorankündigung 1: Daten für Statuskonferenz 2014 stehen fest

Die diesjährige Statuskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme Nachhaltiges Landmanagement – Innovative Systemlösungen (Modul B) wird am 14.-15. Oktober 2014 im Veranstaltungssaal des Berliner Verlags in Berlin stattfinden. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben für das Modul „Innovative Systemlösungen“ organisierte Konferenz widmet sich an zwei Tagen dem Thema „Innovative Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement“.

Im Zentrum der Statuskonferenz stehen die Verbundprojekte und deren Lösungsansätze. Insbesondere sollen erfolgreiche Wege der Implementation, des Transfers und der Verstetigung, aber auch Hemmnisse in der Umsetzung aufgezeigt werden. Neben Vortragsformaten, in denen WissenschaftlerInnen und VertreterInnen der Praxis auftreten sollen, wird es auch wieder einen Marktplatz geben, an dem den Verbundprojekten Raum zur Präsentation gegeben werden soll.

Die Konferenz möchte explizit Praxisvertreter aus den Verbundprojekten, aus anderen Regionen sowie Vertreter von Bundes-, Landesministerien, Verbänden und Stiftungen ansprechen.

Über Programm- und Veranstaltungsdetails werden wir Sie in den kommenden Wochen über die KoordinatorInnen der Verbundprojekte sowie der Homepage informieren.

Wenn Sie bereits jetzt Fragen zu Inhalten und Teilnahme an der Veranstaltung haben, schreiben Sie uns eine Mail an landmanagement@zalf.de

Vorankündigung 2: Winter School „Towards Sustainable Land Management“ im November 2014

Im Herbst diesen Jahres wird erstmalig eine Winter School unter dem Titel „Towards Sustainable Land Management“ angeboten, die vom ZALF organisiert wird. Die viertägige Veranstaltung hat zum Ziel, einen vertieften Austausch zu wissenschaftlichen Qualifizierungsarbeiten im Bereich Landmanagement sowie eine stärkere Vernetzung zwischen den Verbundprojekten und Ansätzen im Themenfeld zu ermöglichen und weitere Bereiche der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit zu erschließen. Sie ist daher vorrangig als Weiterbildungsangebot an NachwuchswissenschaftlerInnen konzipiert.

Die Winter School wird vom 17.-20. November 2014 auf dem GLS Campus in Berlin stattfinden.

Gegenwärtig werden Programmdetails und Informationen zu Teilnahme- und Anmeldebedingungen  ausgearbeitet. Über den Fortschritt werden wir Sie auf der Homepage auf dem Laufenden halten.

Wenn Sie bereits jetzt Fragen zu Inhalten und Teilnahme an der Veranstaltung haben, schreiben Sie uns eine Mail an landmanagement@zalf.de



Neues Diskussionspapier zum Thema „Implementation und Transfer im nachhaltigen Landmanagement“ - Veröffentlichung im Juli

Das Wissenschaftliche Begleitvorhaben veröffentlicht seit 2011 in regelmäßigen Abständen Diskussionspapiere zu Querschnittsthemen des Nachhaltigen Landmanagements. In der achten Ausgabe, die in Kürze erscheinen wird, beschäftigen sich Rogga, S. et al. (2014) mit konzeptionellen Zugängen zum Thema „Implementation und Transfer im Nachhaltigen Landmanagement“.

Als umsetzungsorientierte Fördermaßnahme sind Fragen zur Überbrückung der Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis von hoher Relevanz. Durch die Kooperation von WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen in transdisziplinären Verbundprojekten ergeben sich neue Perspektiven auf die Fragen von Implementation und Transfer, da die Dimension der Weitergabe von Wissen innerhalb und außerhalb von Forschungsverbünden noch stärker in den Vordergrund tritt.

Im Rahmen des Diskussionspapiers werden über eine Auseinandersetzung mit den Begrifflichkeiten historische und zeitgenössische Transfer- und Implementationsansätze  präsentiert, diskutiert und mögliche Transferpfade für ein Nachhaltiges Landmanagement skizziert. Der Schlüssel für erfolgreichen Transfer und Implementation, so die Hauptthese des Papiers, sollte in einem integrierten, transdisziplinären Prozess liegen, der Elemente eines Informations- und Wissensmanagements mit zielgruppenorientierter Kommunikation verknüpft. Die bislang noch dominierende Praxis unidirektionaler Wissensvermittlung von der Wissenschaft in die Praxis ist im Nachhaltigen Landmanagement, so das Fazit, nicht ausreichend, um Lösungsansätze in der Praxis zu verankern.

(Text: Sebastian Rogga)


Neue Heftreihe “LandSichten” startet  mit Heft “Stadt-Land-Plus. Innovative Systemlösungen für eine intergierte Stadt-Land-Entwicklung”


Kurz, informativ und anschaulich gestaltet, richtet sich eine vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben herausgegebene Heftreihe hauptsächlich an Praxisakteure, die sich themenfokussiert über Ansätze im Nachhaltigen Landmanagement informieren wollen.

Im Mittelpunkt des ersten Heftes mit dem Titel „Stadt-Land-Plus“ wird die enge Wechselbeziehung zwischen Stadt und Land thematisiert. Insbesondere städtische Verflechtungsräume sind von einem hohen Nutzungsdruck geprägt. Planungen der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung treffen auf Interessen der Land- und Forstwirtschaft oder des Naturschutzes. Landnutzungskonflikte sind somit vorprogrammiert. Innovative Lösungsansätze sind gefragt. 

„Stadt-Land-Plus“ stellt Ergebnisse von Projekten vor, in denen Wissenschaft und Praxis eng miteinander für konkrete Regionen Probleme definieren, Lösungen erarbeiten und Maßnahmen erproben. LeserInnen finden neben Ansätzen ausgewählter Projekte auch Hinweise auf weitere Projekte, die sich im Rahmen ihrer Forschungen mit der Land-Stadt-Problematik beschäftigen.

„Stadt-Land-Plus“  steht Ihnen als digitale Fassung als Download auf unserer Homepage zur Verfügung.

(Text: Sebastian Rogga; Nadin Gaasch)

Erfolgreiche Beteiligung auf der Hannover Messe

Wie lassen sich soziale und technologische Innovationen für ein nachhaltiges Landmanagement miteinander verbinden? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung, die das wissenschaftliche Begleitvorhaben in Kooperation mit der Deutschen Messe AG am 10. April 2014 durchführte. Die Veranstaltung „Innovation Infrastruktur: Zukunftsfähige Projekte erfolgreich in den Regionen umsetzen“ war in die Metropolitan Solutions als Teil der Hannover Messe integriert.

Wissenschaftliche Institute und Unternehmen stellten Wege vor, wie neue Infrastrukturlösungen gestartet und schrittweise weiterentwickelt werden können. Durch die Verbindungen von Wissenschaft und Praxis sowie von technologischen und sozialen Perspektiven war die Veranstaltung für Messebesucher sowohl mit technologischem Fokus als auch mit nicht-technologischem Fokus gleichermaßen von Interesse. So hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Produkte und Ergebnisse zu präsentieren sowie neue Zielgruppen zu erschließen und Projektpartner zu gewinnen. Zudem bot die Veranstaltung die Chance, die bisherigen Projektergebnisse auf Umsetzung zu prüfen und im Anschluss zu optimieren. Am Nachmittag ermöglichte ein Rundgang über die Messe, die Diskussion mit Vertretern der Messeaussteller zu vertiefen.

Eine umfangreiche Dokumentation der Veranstaltung können Sie im internen Bereich der Webseite einsehen.

(Text: Christian Strauß)

Workshop „Transdisziplinarität: Herausforderungen, Chancen und Risiken für die Akademie für Raumforschung und Landesplanung“ (ARL) im Wissenschafts-Praxis-Dialog“– ein Kurzbericht

Das Thema Inter- und Transdisziplinarität nimmt im Nachhaltigen Landmanagement einen hohen Stellenwert ein. Im Rahmen verschiedener Veröffentlichungen und Workshops, die in der Vergangenheit stattfanden, wurde bereits über die Leistungsfähigkeit und die Grenzen disziplinenübergreifender Forschungsansätze im Nachhaltigen Landmanagement diskutiert. Daher war es erfreulich, dass in Zusammenarbeit zwischen der  Akademie für Raumordnung und Landesplanung (ARL) und dem Wissenschaftliche Begleitvorhaben ein gemeinsamer Workshop zum Thema ermöglicht werden konnte.

Mit welcher Zielsetzung, mit welchem Nutzen und welchem methodologischen Anspruch transdisziplinäre Forschungspraxis angewendet werden kann, darum ging es auf dem Workshop mit dem Titel „Transdisziplinarität: Herausforderungen, Chancen und Risiken für die ARL im Wissenschafts-Praxis-Dialog“, der am 19. Mai 2014 in Berlin stattfand. Dabei wurde der Diskurs über Vor- und Nachteile von Transdisziplinarität nicht nur fortgesetzt, sondern es konnten auch interessante Einblicke für das Potenzial für die Raumwissenschaften gewonnen werden.  

Auf der Webseite der ARL ist nun die Veranstaltungsdokumentation (Vortragsfolien) verfügbar u.a. mit Beiträgen von Prof. em. Dr. Roland Scholz (ETH Zürich) zu theoretischen und epistemologischen Grundlagen von ‚mutual learning‘ für Wissenschaft und Praxis sowie von Prof. Dr. Hans Blotevogel (Universität Wien), der zur Frage, ob sich Transdisziplinarität als methodologisches Paradigma der ARL eignet, referierte.

Darüber hinaus referierten Dr. Thomas Weith (ZALF) zu den Chancen und Möglichkeiten von Transdisziplinarität in der ARL und Mandy Singer-Brodowski (Wuppertal-Institut) zum Konzept einer transformativen Wissenschaft. Eigene empirische Erkenntnisse steuerte Nathalie Mevissen (WZB Berlin) bei, die Ergebnisse einer Studie zu Transferwegen in der Erkenntnisproduktion in den Sozial- und Raumwissenschaften reflektierte.

(Text: Sebastian Rogga)

Land as a Resource: Europa diskutiert Landmanagement

In Vorbereitung einer Mitteilung zum Thema nachhaltige Landnutzung, die im nächsten Jahr erstellt werden soll, hat die EU-Kommission zur Konferenz „Land as a Resource“ eingeladen, die am 19. Juni in Brüssel stattfand. Das Ziel der EU-Kommission war es, im Rahmen der Konferenz den aktuellen Umgang mit Land in der EU vor dem Hintergrund der globalen Nachhaltigkeitsdebatte (Rio+20) zu reflektieren, um entsprechende Maßnahmen eines nachhaltigen Landmanagements zu ergreifen und die EU-Politiken weiterzuentwickeln. Rund 400 VertreterInnen aus Politik und Wissenschaft trafen sich, um sich über Perspektiven eines nachhaltigen Umgangs mit der endlichen Ressource Land auszutauschen. Herr Dr. Dreger vom Projektträger Jülich sowie Frau Gaasch vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben – Innovative Systemlösungen (ZALF) haben die Diskussion vor Ort verfolgt.

Die Konferenz wurde von Umweltkommissar Janez Potocnik eröffnet. Als wesentliche Herausforderungen eines nachhaltigen Umgangs mit der Ressource Land nannte er 1) die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme insbesondere durch Siedlung und Verkehr (Versiegelung), 2) die Vermeidung der Bodendegradation und Stärkung der Multifunktionalität sowie der Ökosystemdienstleistungen – innerhalb der EU aber auch international und 3) die Inwertsetzung von Brachland/Brachflächen (im Sinne von Recycling).

L.E. Brown, Präsident des Earth Policy Institut (Washington D.C.), verwies, neben dem Anstieg der Nahrungsmittelpreise und der Zunahme der Weltbevölkerung, auf veränderte Lebensstile als wesentliche Treiber der Landnutzung. Die zunehmend proteinreiche, fleischhaltige Ernährung sowie die ansteigende Wohnfläche pro Kopf seien markante Indikatoren dafür.

In den weiteren Beiträgen sowie Diskussionen wurde die EU-Politik als ein weiterer wesentlicher Treiber der Landnutzung, sowohl innerhalb der EU-Grenzen als auch außerhalb, hervorgehoben. Diese Erkenntnis ermögliche es jedoch, gezielt Maßnahmen zu treffen, um die landnutzungs- und bodenrelevanten Politiken nachhaltiger zu gestalten. Zugleich wurde darauf verwiesen, dass die Wirkungen der EU-Politiken auf die Landnutzungen nicht ausreichend abgebildet und bewertet werden. Instrumente wie die Strategische Umweltprüfung (SEA) seien hinsichtlich ihrer Funktionalität und Wirkung zu überprüfen.

Governance-Ansätze wurden vielfach als wichtige Wege für die Umsetzung einer nachhaltigen Nutzung der Ressource Land betont. Es sei notwendig, bisher fehlende Zielsetzungen zu definieren sowie top-down- und bottom-up-Ansätze noch stärker miteinander zu verzahnen. Auch auf globaler Ebene seien neue Partnerschaften im Sinne einer Global Governance notwendig. Neben Fragen der Governance seien Instrumente wie die Landnutzungsplanung oder das Monitoring der Landnutzung zu stärken. 

Das deutsche Ziel der Reduzierung der Flächeninanspruchnahme auf 30 ha am Tag bis zum Jahr 2020 wurde als gute Praxis hervorgehoben, insbesondere weil es eine öffentliche Debatte um Landnutzung auslöste und verhalf, das Thema auf die politische Agenda zu setzen. Herr  Prof. Dr. Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung, forderte auf, stärker innovative Lösungsansätze wie die nasse Moorbewirtschaftung oder auch Agroforstsysteme als Beiträge für eine nachhaltige Landnutzung zu berücksichtigen.

Zur Konferenz-Webseite klicken Sie hier.

(Text: Nadin Gaasch)

Strategien und Projekte für ländliche Räume: Bericht vom „Forum ländlicher Raum“ beim Institut für Städtebau Berlin

Die Perspektiven der ländlichen Teilräume standen im Mittelpunkt des gleichnamigen Forums in Berlin, das das Institut für Städtebau Berlin, Kooperationspartner des wissenschaftlichen Begleitvorhabens, zusammen mit dem Institut für Städtebau und Wohnungswesen vom 7.-9. Mai 2014 durchführte. Verschiedene Strategien und Projekte wurden aufgezeigt, um vor dem Hintergrund neuer Entwicklungstendenzen nachhaltige Beiträge zur Stabilisierung und Profilierung der ländlichen Teilräume zu leisten. Dabei zeigte sich, dass auch unter verschärften Rahmenbedingungen wie dem Bevölkerungsrückgang ein Engagement vor Ort weiterhin möglich und notwendig ist, um gleichwertige Lebensbedingungen zu erhalten. Die Auseinandersetzung mit den geplanten überregionalen Energietrassen verdeutlichte, dass die damit zusammenhängenden Konflikte nur gelöst werden können, wenn städtische und ländliche Teilräume nicht als Gegenspieler, sondern als gemeinsamer Handlungsraum gesehen werden.

Im „Forum ländlicher Raum“ wurden zahlreiche Landnutzungskonflikte aufgezeigt. Das wissenschaftliche Begleitvorhaben, das an dem Forum teilnahm, konnte daher vielfach auf die Lösungsansätze verweisen, die in den Verbundprojekten des Nachhaltigen Landmanagements entwickelt werden.

(Text: Christian Strauß)

Raumplanerische Antworten auf Herausforderungen globalen Wandels im deutsch-chinesischen Vergleich: Bericht von der International Project Week in Weimar

Wie gehen eigentlich Staaten wie China und Deutschland mit den Herausforderungen des Landnutzungswandels um? Gibt es ähnliche Steuerungsansätze? Gibt es unterschiedliche Strategien, die übertragbar sind? Diese und weitere Fragen wurden auf der International Project Week „Spatial Planning, Urbanization and Governance Innovation in China and Germany“ diskutiert, die vom 11. bis 17. Juni 2014 in Weimar stattfand. Sie wurde von der Hunan University (China) und der Bauhaus-Universität Weimar durchgeführt.

Thomas Weith und Christian Strauß vom wissenschaftlichen Begleitvorhaben folgten einer Einladung von Prof. Dr. Bernd Nentwig von der Bauhaus-Universität Weimar an der Veranstaltung teilzunehmen. Sie präsentierten unter dem Titel „Sustainability and Resilience: Core concepts for urban development in Europe?“ neuere Governance-Ansätze insbesondere unter den Rahmenbedingungen des demografischen Wandels und des Klimawandels. Die Wissenschaftler und Studierenden zeigten großes Interesse an den vorgestellten Lösungsansätzen der BMBF-Fördermaßnahme, zumal auch Prof. Dr. Thomas Krüger (HCU Hamburg) vom Verbundprojekt RegioProjektCheck an der Veranstaltung teilnahm. Entsprechend einigten sich die Teilnehmer auf einen weiterführenden Austausch. Im deutsch-chinesischen Dialog zeigten sich trotz unterschiedlicher Perspektiven auch gemeinsame Fragestellungen, etwa in der Debatte über resiliente Raumstrukturen und Steuerungsansätze.

(Text: Christian Strauß)

Wissenschaft diskutiert mit Politik - Leibniz im Bundestag

Mit zwei Gesprächsterminen mit Abgeordneten des Deutschen Bundestages beteiligte sich Dr. Christian Strauß vom wissenschaftlichen Begleitvorhaben am 20. Mai 2014 an der Veranstaltung „Leibniz im Bundestag“. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Fragen zur nachhaltigen Landnutzung und zum Nachhaltigen Landmanagement unter dem Vorzeichen des demografischen Wandels.

Die Gesprächspartner gingen dabei sowohl auf siedlungsstrukturelle Fragen als auch auf die Perspektiven der Landwirtschaft ein. Ein weiteres Augenmerk lag auf den Möglichkeiten, Planung unter den gegebenen Untersicherheiten in den Szenarien der Bevölkerungsentwicklung betreiben zu können.

An den beiden Veranstaltungstagen nutzen mehr als 60 Bundestagsabgeordnete den Austausch mit den Leibniz-Forscherinnen und Forschern und führten über 100 persönliche Gespräche. Die Veranstaltung der Leibniz-Gemeinschaft fand bereits zum siebten Mal für den Deutschen Bundestag statt. Ein wichtiges Thema war dabei der Umgang mit dem demografischen Wandel.

(Text: Christian Strauß)

Diskussion über resiliente Landnutzung

Mit einem Posterbeitrag beteiligte sich Christian Strauß vom wissenschaftlichen Begleitvorhaben am 27. Mai 2014 an der internationalen Konferenz „URC 2014 – Urban Regions Change: Towards Social-Ecological Resilience” der HafenCity Universität Hamburg. Mit dem Titel „Objectives, risks and demographic change: integrative urban development concepts in Germany as a contribution to adaptive governance” wies er auf die unterschiedlichen Erfahrungen mit Planungsprozessen unter Unsicherheit in Ostdeutschland hin. Risikoorientierte Planung im demografischen Wandel kann einen Beitrag zur Stärkung resilienter Raumstrukturen leisten. Sie wird in der Praxis aber durch eine Zielorientierung überlagert, die insbesondere durch das Bund-Länder-Förderprogramm „Stadtumbau Ost“ geprägt wird.

Das Book of Abstract zur Konferenz finden Sie hier.

(Text: Christian Strauß)

„Land – da steh ich drauf“: Deutsch-polnisches Seminar zum Landnutzungswandel

Landnutzungswandel und die nachhaltigkeitsorientierte Steuerung von Landnutzungen – das sind Themen, die auch Studierende in Polen und Deutschland gemeinsam interessieren. Im Rahmen einer interdisziplinären deutsch-polnischen Lehrveranstaltung an der Uni Potsdam unter der Leitung von PD Dr. Thomas Weith (Wissenschaftliches Begleitvorhaben am ZALF) und seinen polnischen Kollegen Prof. Dr. Slodczyk sowie Prof. Dr. Kauf von der Universität Opole präsentierten und diskutierten zehn polnische und zehn deutsche Studierende vom 6. bis 10. Mai 2014 Veränderungen in der Landnutzung sowie Möglichkeiten und Grenzen eines nachhaltigen Landmanagements. Alle Beteiligten waren sich dabei einig, dass gerade die international vergleichende Betrachtung von räumlichen Entwicklungen einen großen Erkenntniszuwachs für alle Mitwirkenden erbracht hat. Die Veranstaltung wird fortgesetzt und findet im nächsten Jahr wieder in Polen statt.

(Text: Thomas Weith)



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3.    Wettbewerbe & Ausschreibungen


Rat für Nachhaltige Entwicklung: „Wettbewerb Werkstatt N“

Die 100 besten Nachhaltigkeitsprojekte zeichnet der Rat für Nachhaltige Entwicklung wieder mit dem Qualitätszeichen „Werkstatt N“ aus. Die Jury beurteilt dabei das Zusammenspiel ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeitsaspekte. Ebenso fließen Ziel, Methode und Originalität der Vorhaben in die Bewertung ein. Am 23. Juni startet der Wettbewerb 2014. Die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2014.

Der Wettbewerb richtet sich an Privatpersonen, gemeinnützige und öffentliche Organisationen, Kommunen und Unternehmen. Auch kommerzielle Produkte und Dienstleistungen können eingereicht werden, sofern sie nachhaltige Lösungen anbieten oder dem Bereich Social Business zuzuordnen sind.

Weitere Information mit Anmeldemaske finden Sie hier.


„Verständliche Wissenschaft 2014“

Der Preis „Verständliche Wissenschaft“ des Helmholtz-Zentrums Geesthacht möchte die Faszination von Forschung vermitteln und bei interessierten Laien für Aha-Erlebnisse sorgen.

Gesucht werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die 2012 oder 2013 ihre Promotion abgeschlossen haben, und sich zutrauen einfache Worte für ihre vielschichtige Dissertation zu finden.

Einsendeschluss für eine zweiseitige allgemeinverständliche Zusammenfassung der Dissertation sowie einen Lebenslauf ist der 1. August 2014. Sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer präsentieren auf der Endausscheidung am 21. November 2014 in nur acht Minuten allgemeinverständlich einem Laienpublikum ihre Forschungsergebnisse. Mit dem Vortrag müssen sie das Publikum für ihr Thema begeistern - denn dies ist die Jury!

Zum Infoflyer klicken Sie hier.


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4.    Einladungen zu Veranstaltungen im Nachhaltigen Landmanagement

SAVE THE DATE:

WISSENSCHAFTLICHES BEGLEITVORHABEN (3.9.2014, Berlin) Workshop: Management und Governance als Beitrag zu innovativen Systemlösungen

Während des Workshops sollen die Ergebnisse aus der erneuten Befragung der Verbundprojekte zu Akteuren, Instrumenten und Systemlösungen präsentiert und, vor dem Hintergrund der bisher geführten Diskussionslinien, erörtert werden. Zudem ist zu eruieren, welche weiteren Themen im Kontext von Management und Governance zu diskutieren sind, bspw. im Zusammenhang mit Transdisziplinarität.

Des Weiteren werden zentrale Ergebnisse der rechtsvergleichenden Expertise zu Instrumenten eines nachhaltigen Landmanagements präsentiert, welche derzeit von Herrn Prof. Dr. Köck und Frau Dr. Bovet, UFZ Leipzig, erstellt wird. Schlussfolgerungen für die Governance-Diskussion sind daraus abzuleiten.

Eingeladen sind Interessierte aus den Verbundprojekten. (landmanagement@zalf.de) anzufragen. Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung beim Wissenschaftlichen Begleitvorhaben – Innovative Systemlösungen (Modul B) bis zum 2. August 2014 per Mail an: landmanagement@zalf.de. Interessierte Externe bitten wir, eine Teilnahme an der Veranstaltung über dieselbe Kontaktadresse anzufragen.

Das vorläufige Programm können Sie hier einsehen.


BEST: Abschlusskonferenz (29.9.-1.10.2014, Göttingen)

BEST veranstaltet seine Abschlusskonferenz vom 29.09. bis 01.10.2014 in Göttingen als offene wissenschaftliche Tagung. Sie soll zum Abschluss des BEST-Projektes Ergebnisse und "Botschaft" des Verbundprojektes in die wissenschaftliche, anwenderbezogene und allgemein interessierte Öffentlichkeit tragen. Weitere Informationen sind auf der BEST Website www.BEST-Forschung.de zu finden.


LATERRA (Save the Date):Internationaler Workshop „Biochar goes practice“ (9.-10.12.2014; Berlin)

Der Workshop „Biochar goes practice“ wird die Darstellung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse der Biokohle-Forschung mit konkreten praktischen Anwendungsbeispielen vereinen. Dabei werden sowohl Ergebnisse der praktischen Anwendung von Biokohlesubstraten aus den drei Regionalprojekten des Verbundforschungsvorhabens LaTerra als auch weitere praxisnahe Projekte vorgestellt. Neben der Wirkung von Biokohle auf Boden und Pflanze sowie der Qualitätssicherung werden der ökonomische Rahmen mit Stoffstromanalyse und -bilanzierung als auch Akteurs- sowie Geschäftsfeldanalyse ebenso wie die rechtlichen Belange der Anwendung diskutiert.

Der Workshop wendet sich an Interessierte aus Wissenschaft, Praxis als auch an Behördenvertreter.

Veranstaltungsort: BEST WESTERN PLUS Hotel Steglitz International
Ansprechpartner: Dipl.-Geogr. Florian Worzyk (worzyk@zedat.fu-berlin.de)


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5.    Termine (extern)

6.    Neue Publikationen

Maaß, O.; Grundmann, P. & von Bock und Polach, C. (2014): “Added value from innovative value chains by establishing nutrient cycles via struvite”, In: Resources, Conservation & Recycling 87/2014, 126-136 online (Die Autoren thematisieren die Kosten und Nutzen sowie die Wertschöpfungspotentiale durch die Etablierung von Nährstoffkreisläufen anhand der Produktion und landwirtschaftlichen Verwertung von MAP-Struvit in Berlin-Brandenburg.)

Theobald,T.; Rühmland, S. und Richter, E. (2014): „Phosphorrecycling aus dem Abwasserstrom“ – Die Entfernung von Phosphor aus dem Abwasserstrom ist wichtig, um die Eutrophierung von Oberflächengewässern zu minimieren. In: wwt (Wasserwirtschaft Wassertechnik); 04/2014 (Die Autoren thematisieren neben der Schadstoffproblematik bei Klärschlämmen neue Phosphordüngemittel wie MAP und neue sanitärhygienische Konzepte)

Wissenschaftliches Begleitvorhaben Nachhaltiges Landmanagement – Innovative Systemlösungen (Hrsg.) (Modul B): „Stadt Land plus – Innovative Systemlösungen für eine intergierte Stadt-Land-Entwicklung“ LandSichten No. 1; Mai 2014. Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V.: Müncheberg.

Worzyk, F.; Schatten, R.; Krüger, C.; Terytze, K.; Vogel, I. (2014): Auswirkungen von Biokohle-Substraten und Biokohle auf Bodenparameter und Pflanzenwachstum MKW- und PAK-kontaminierter Böden. In: altlasten spektrum; Jg. 23; 3/2014. S.: 101-113.

Yildiz, Ö.; Schön, S. (2014): Management von Wertschöpfungsketten – RePro-Manager, Transaktionskosten und nachhaltige Wertschöpfung. In: Ökologisches Wirtschaften, Jg. 29 (2014), Heft 2, S. 30-35.


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