Juni 2017

News Nachhaltiges Landmanagement Ausgabe 3/2017

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen
alle am Nachhaltigen Landmanagement Interessierte,

… acht Jahre Workshops, Publikationen und die Umsetzung konkreter Maßnahmen. Die Verbünde der Fördermaßnahmen haben viel bewegt … auch wir als Begleitvorhaben haben viel getan um Querschnittsthemen zu bündeln und den Transfer der vielfältigen Ergebnisse zu unterstützen. Der Newsletter war für uns ein wichtiges Instrument, um über Aktivitäten zu berichten. 25 Newsletter sind seit 2011 erschienen – dies mit tatkräftiger Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen der 13 Verbundprojekte. Zum 30.06.2017 wird das Wissenschaftliche Begleitvorhaben der Fördermaßnahme „Innovative Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement“ seine Aktivitäten einstellen – und somit auch diesen Newsletter.

In dieser letzten Ausgabe berichten wir vom letzten regionalen Transferworkshop und liefern ein erstes Fazit aus acht Jahren Begleitung.

Sie müssen jedoch auch in Zukunft nicht auf aktuelle News aus der Forschung zum Nachhaltigen Landmanagement verzichten. Seit 2015 arbeiten neun Innovationsgruppen in Deutschland an konkreten Lösungsansätzen für ein Nachhaltiges Landmanagement mit dem Ziel, diese in der Praxis zu testen und langfristig zu implementieren. Erste Ergebnisse der Fördermaßnahme „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ liegen bereits vor und werden regelmäßig im Newsletter der Innovationsgruppen veröffentlicht. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diesen abonnieren:  innovationsgruppen-landmanagement.de/de/mediathek/newsletter/

Schließlich möchten wir diesen letzten Newsletter nutzen, um uns bei Ihnen für Ihr Interesse, bei allen Texterverfasserinnen und -verfassern für Ihren Fleiß und nicht zuletzt bei den Zuwendungsgebern, dem BMBF und PtJ, für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung bedanken.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und bis bald
Ihr Team vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben am ZALF

Alle Meldungen im Überblick:

1. Neuigkeiten aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben

Äußerst positive Bilanz der „Innovativen Systemlösungen“


In der Fördermaßnahme Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement wurden in den Jahren 2010 – 2017 mehr als 2.850 Produkte und Ergebnisse erarbeitet. Dies zeigt die Auswertung einer Erhebung, die nun in Zusammenarbeit mit den Verbundprojekten und dem Projektträger Jülich durch das Wissenschaftlichen Begleitvorhabens durchgeführt wurde.

Weitere Resultate der Auswertung in Kürze:

1.    Es wurde eine Vielzahl von Ergebnissen für die Wissenschaft UND die Praxis entwickelt. Der transdisziplinäre Anspruch ermöglichte also eine Vielfalt von Ergebnissen und Produkten, die sowohl für die Wissenschaft als auch explizit für die Praxis von Bedeutung sind.

2.    Von den rund 650 Veröffentlichungen erfolgten 185 in peer-reviewed Journals. Die wissenschaftlichen Ergebnisse sind somit von hoher Qualität. Durch die erhebliche Anzahl von Buchbeiträgen und Büchern spiegelt sich zugleich die Vielfalt der beteiligten Fachrichtungen und Fächerkulturen wider. Die Ergebnisse wurden über 1600 Mal auch auf nationalen und internationalen Konferenzen kommuniziert und diskutiert (Sessions, Vorträge). Über vierzig damit bestrittene Keynotes zeigen die besondere Wertigkeit der Ergebnisse.

3.    Für die Weiterentwicklung der Erkenntnisse und die Weiterführung der Ansätze sind die Grundsteine gelegt. Insgesamt wurden über zweihundert wissenschaftliche Qualifikationsmaßnahmen durchgeführt, davon fast fünfzig Dissertationen und drei Habilitationen.

4.    Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der Kommunikation der gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse über die Grenzen der Wissenschaft hinaus. So nahmen Vertreter der Projekte und vor allem des Wiss. Begleitvorhabens an nahezu zweihundert öffentlichen Veranstaltungen teil.

5.    Eine Vielzahl von Beiträgen wurde auch über nichtwissenschaftliche Medien zur Außenkommunikation verbreitet. Neben Printmedien wurden Onlinemedien, Hörfunkbeiträge sowie Filme und TV-Beiträge realisiert.

6.    Neben der Vielzahl wissenschaftlicher Produkte wurden auch über einhundert Produkte für die Praxis entwickelt. Dieses sind IT-Tools, Leitfäden und technische Verfahren sowie weitere Produkte mit Praxisbezug.

Eine Vielzahl der Ergebnisse kann auch weiterhin über die Wissensthek abgerufen werden. Eine ausführliche Auswertung erfolgt zeitnah als eigenständiger Zeitschriftenbeitrag.

Text: Thomas Weith und Tim Barkmann (ZALF)

„Perspektiven für Moore – Schutz und Nutzung für ein Nachhaltiges Landmanagement“: 5. Regionalworkshop regte großes Interesse


Diskutieren – Kooperieren – Umsetzen: Insgesamt fünf Regionalworkshops führte das Wissenschaftliche Begleitvorhaben durch. Interessierten Praxisakteuren in unterschiedlichen Regionen Deutschlands wurden Ergebnisse und Produkte aus den Verbundprojekten der Fördermaßnahme vorgestellt und Möglichkeiten zur Anwendung aufgezeigt. Bei den einzelnen Regionalworkshops stand jeweils ein anderes Thema im Mittelpunkt; beim letzten und fünften war es das Moor.


Am 25. April 2017 veranstaltete Wissenschaftliche Begleitvorhaben (ZALF) und der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) – Landesbüro Moor und Klima Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Fachzentrum Moor und Klima (EFMK) einen Workshop in Wagenfeld. Mit der Teilnahme von etwa 100 WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Naturschutz, aber auch Behördenvertretern war die Veranstaltung ein voller Erfolg.

Foto: Barkmann (ZALF)

Wenige Landnutzungsformen werden heute so kontrovers diskutiert wie der Umgang mit Hoch- und Niedermoorstandorten. Hier treffen unterschiedliche Interessen und Nutzungsabsichten aufeinander und Ökologie und Ökonomie scheinen sich auszuschließen. So stellt die heutige Gesellschaft die bisherigen Nutzungen der entwässerten Moorstandorte wie die Torfgewinnung und landwirtschaftliche Nutzung bedingt durch veränderte Naturschutzinteressen, und in jüngerer Zeit auch neue Klimaschutzziele, in Frage. Daher rücken andere Funktionen, die funktionsfähige, nasse Moore bereitstellen können (Klimaschutz, eine Vielzahl ökologischer Leistungen, Lebensraum für moortypische Tier- und Pflanzenarten) stärker in den Fokus.

Seit geraumer Zeit findet auch in Niedersachsen eine Auseinandersetzung zu diesen Themen statt. Eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen und Projekte, v.a. im Naturschutz, wurde bereits realisiert, und dies in einer Region, die durch hohen Flächendruck, besonders im Bereich der landwirtschaftlichen Flächen, gekennzeichnet ist. Umso mehr erscheint die Entwicklung innovativer Lösungen zur multifunktionalen nachhaltigen Nutzung von Flächen mit einem integrativen Vorgehen sinnvoll. So könnten langfristig gesellschaftliche Konflikte abgewandt, Potenziale vor dem Hintergrund von Schutz und Nutzung von Moorstandorten genutzt und regionale Kooperationen angestoßen werden. Gefragt sind Landmanagement mit Weitblick und innovative Ansätze, die eine nachhaltige Moornutzung vor dem Hintergrund sowohl der Anpassung an Naturschutz- und Klimaziele ermöglichen, aber ebenso auch eine regionale Wertschöpfung unterstützen.

In der Diepholzer Moorniederung, einem bedeutenden Moorstandort Niedersachsens, bewegen wir uns in einem weiten Nutzungsspektrum zwischen traditionellem Torfabbau und Wiedervernässung, zwischen landwirtschaftlicher Nutzung und Naturschutz sowie zwischen Trockenlegung und Klimaschutz. Die zukünftige Nutzung und die Entwicklung entsprechender Konzepte zur nachhaltigen Landnutzung erfordert die Einbeziehung einer Vielzahl von Akteuren und eine Abwägung und Abstimmung einer Vielzahl von Interessen.
Für eine erfolgreiche Lösung von Landnutzungskonflikten ist es dabei entscheidend, die Beteiligten aus Landwirtschaft, Naturschutz, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft frühzeitig in die Planung und Strategieentwicklung adäquat einzubinden, um alternative Wege zu diskutieren, wie Moorstandorte zukünftig weiter genutzt werden können.

Im Rahmen von neun Vorträgen präsentierten VertreterInnen aus den Verbundprojekten VIP und ELaN Ergebnisse, Instrumente und Produkte. Zudem brachten weitere Referenten regionale Sichtweisen und Wissensbestände ein. Dabei wurde die Übertragbarkeit von Projektergebnissen auf die Region Diepholzer Moorniederung deutlich. Im anschließenden Podiumsgespräch vertraten verschiedene regionale Akteure aus Naturschutz, Landwirtschaft und Torfwirtschaft nochmals ihre Standpunkte.

Foto: Meißner (DVL)

Nach der lebhaften Diskussion beim Mittagsbuffet wurde die Veranstaltung im Moor fortgesetzt. Hier führten Herr Niemeyer und Herr Germer vom „BUND Diepholzer Moorniederung“ die Exkursion. Zudem hielt Frau Prof. Dr. Zeitz (HU Berlin) eine Moorbodenansprache, bei der sie Unterschiede zwischen Hoch- und Niedermoorstandorten anschaulich herausstellte.

Mit dieser letzten, überaus gut besuchten regionalen Transfernveranstaltung verabschiedet sich das „Nachhaltige Landmanagement“ aus seinen veranstaltungsbezogenen Transferaktivitäten.

Die Dokumentation des Workshops finden Sie hier.

Text: Tim Barkmann und Thomas Weith (ZALF)

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Auch 2017: Zusammenarbeit mit polnischen Kollegen und Studenten - Gemeinsames Seminar „Regionalentwicklung und Landnutzungswandel“


Auch in diesem Jahr wurde die Kooperation mit den polnischen Kolleginnen und Kollegen sowie Studentinnen und Studenten weitergeführt. Unter der Leitung von Professor Słodczyk und Professor Kauf (Uni Opole) und apl. Professor Weith (ZALF / Uni Potsdam) wurde vom im polnischen Opole das Seminar „Regionalentwicklung und Landnutzungswandel in Deutschland und Polen“ realisiert. Rund zwanzig Teilnehmende aus beiden Ländern präsentierten und diskutierten über aktuelle Veränderungen in der Landnutzung und deren Einflussmöglichkeiten unter unterschiedlichen nationalen und regionalen Rahmenbedingungen. Für die Zusammenarbeit ist eine Homepage eingerichtet.

Siehe: noweprzestrzenie.uni.opole.pl

Text: Thomas Weith (ZALF)

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Erkenntnisse der Fördermaßname als Keynote in Nanjing


Und wieder China. Mit einem Vortrag zu “Changes in spatial planning knowledge in Germany – connecting local and global views” eröffnete apl. Professor Thomas Weith zusammen mit Professor David Harvey und Professor Joris Scheers auf Einladung die Konferenz „Global Transformation and China Reform of Urban and Territorial Planning” an der Universität Nanjing. Die Veranstaltung beschäftigte sich vom 20. - 21. Mai 2017 mit den Konsequenzen aus den neuen Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und dem damit verbundenen HABITAT-Prozess. Zwei Tage diskutierten rund dreißig Redner aus zehn Staaten auch die Frage, wie aktuelle Regional- und Landnutzungsprobleme in China gelöst werden können.


Neben dem Austausch auf der Konferenz standen für apl. Professor Dr.-Ing. Thomas Weith noch weitere Gespräche mit Vertretern der Akademie der Wissenschaften sowie der Southeast University auf dem Programm, um die inzwischen langjährige Zusammenarbeit zu vertiefen. Fortsetzung folgt.

Text: Thomas Weith (ZALF)

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Wissen teilen und voneinander lernen: Aufenthalt von apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith an der WSL in Birmensdorf bei Zürich


„Wir können viel voneinander lernen und sollten unseren Austausch weiterhin fortsetzen.“ Das ist das Fazit von apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith nach seinem zweiwöchigen Aufenthalt Anfang Mai an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL (im Bereich der ETH Zürich). Mit einer eigenen Präsentation zu „Governance of Land“, der Mitwirkung an einem Workshop zu „Governanceforschung an der WSL“ sowie in vielen Gesprächen konnten aktuelle Erkenntnisse ausgetauscht und mögliche Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungsaktivitäten ausgelotet werden. Fragen, wie die Entstehung von und der Umgang mit vielfältigen Landnutzungskonflikten oder die transdisziplinäre Einbeziehung unterschiedlicher Wissensbestände in Problemlösungen in Agrarlandschaften, bedürfen einer Bearbeitung im internationalen Kontext. Hier soll die Zusammenarbeit fortgesetzt werden.

Text: Thomas Weith (ZALF)

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… und was kommt nach den „Innovativen Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement“?


Was haben Agroforst, Daseinsvorsorge, Windräder und Hühner gemeinsam? Sie beanspruchen Land – und sie können dazu beitragen, Land nachhaltig zu nutzen.

Die Fördermaßnahme Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement greift die Zielsetzung der vorhergehenden Fördermaßnahme „Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ auf und richtet nun verstärkt den Fokus auf den Schritt von der Idee in die fachliche Praxis. Seit 2015 arbeiten neun Projektverbünde an zukunftsweisenden und praktikablen Lösungen – erste Erkenntnisse liegen vor und konkrete Maßnahmen wurden bereits umgesetzt.

Das BMBF verfolgt mit dem Förderschwerpunkt vor allem zwei Ziele: Erstens, die Entwicklung  innovativer und zugleich umsetzungsfähiger und übertragbarer Lösungen. Zweitens, sollen Innovationskompetenzen in Wissenschaft und Praxis gestärkt werden. Die Fokussierung auf die Entwicklung von Innovationen geht dabei über das Verständnis von reinen Technikinnovationen hinaus und nimmt soziale Innovationen in das Blickfeld.
Thematisch spiegeln die Projekte die vielfältigen Handlungsfelder eines nachhaltigen Landmanagements wider: Wie muss ein regionaler Dialog für eine akzeptierte und ökologisch, wirtschaftlich sowie technisch sinnvolle Umsetzung der Energiewende organisiert werden? Was schätzen Akteure einer Region an ihrer Kulturlandschaft und wie kann aus Wertschätzung Wertschöpfung werden? Wie können neue Landnutzungen – wie Agroforst oder Agrarphotovoltaik – den Sprung von der guten Idee in die breite Umsetzung finden?
Unabhängig vom thematischen Fokus sind in allen Innovationsgruppen Fragen der Zusammenarbeit zentral: Dies bezieht sich sowohl auf die Gestaltung von Arbeitsprozessen in Wissenschafts-Praxis-Teams, als auch auf Beteiligungsprozesse in den Untersuchungsregionen. Die kooperativen Formen der Wissensproduktion bilden dabei keinen Selbstzweck; Forscher sehen in der (verbesserten) Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure einen Schlüssel für eine nachhaltigere Landnutzung.

Foto: R.-U. Limbach

Ein wissenschaftliches Begleitvorhaben unterstützt die Innovationsgruppen mit fachlichem Input, Vernetzung und Coachingangeboten. Das Begleitvorhaben selbst ist ein Verbund aus dem inter 3 Institut für Ressourcenmanagement und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. und stellt somit ebenfalls ein stark interdisziplinär arbeitendes Team dar.

Laufend aktualisierte Informationen zur Fördermaßnahme und den Innovationsgruppen sowie zum breiteren Themenfeld Landmanagement finden Sie auf der Homepage der Innovationsgruppen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch: innovationsgruppen-landmanagement.de/de/

Text: Nadin Gaasch (ZALF)


Anschlussvorhaben „Roadshow Nachhaltige Entwicklung – Aus Theorie wird Praxis“

Seit 1. März 2017 läuft das Anschlussvorhaben „Roadshow Nachhaltige Entwicklung – Aus Theorie wird Praxis“ unter Leitung von Prof. Heck, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) an der Hochschule Trier. Es handelt sich um ein Folgeprojekt des Vorhabens „Null-Emissions-Gemeinden“ und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.


Ziel des Anschlussvorhabens ist der Transfer von Forschungsergebnissen, -produkten und Lösungsansätzen in die kommunale Praxis. Bürgermeistern und weiteren Entscheidungsträgern aus Gemeinden und kleineren Städten (bis 100.000 Einwohner) in Deutschland sollen neue Lösungen und
Umsetzungsmöglichkeiten aus der Nachhaltigkeitsforschung vermittelt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Förderaktivitäten im Bereich Ressource Land; zugleich sollen aber auch Ergebnisse aus den Bereichen der Wasser- und Ressourcenforschung mit aufgenommen werden.

Ansprechpartner:
Dipl. Ing. Raumplanung Michael Müller
Projektmanager (IfaS)
☎ +49 6782/17-2646
✉ m.mueller@umwelt-campus.de

Text: Dr. Reiner Enders (PtJ)

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Wissenswertes zum Landmanagement: Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung


Ob 30-Hektar-Ziel für die Flächeninanspruchnahme bis 2020 oder die nationalen Strategien zur biologischen Vielfalt und zur Nachhaltigkeit – Informationen zu Flächennutzung und Landschaftsqualität sind unverzichtbar. Der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (kurz: IÖR-Monitor) stellt als dauerhafte, wissenschaftliche Dienstleistung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) Informationen zur Flächenstruktur und deren Entwicklung sowie zur Landschaftsqualität flächendeckend für die Bundesrepublik Deutschland bereit. Unterteilt in Kategorien wie Siedlung, Freiraum oder Landschaftsqualität stehen hier mehr als 70 Indikatoren in Zeitreihen ab 2000 zur Verfügung. Als Grundlage dienen topografische Geobasisdaten, gebäudebezogene Katasterdaten, Geofachdaten von Umweltbehörden und statistische Daten. Sie werden mit neuesten Methoden der Geoinformatik kombiniert, analysiert und für die interaktive Nutzung aufbereitet. Mit wenigen Mausklicks können Karten auf Basis administrativer Gebietseinheiten oder als INSPIRE-konforme Raster mit hoher Auflösung (bis zu 100 m) erstellt, Daten zur Weiterverarbeitung in Tabellenkalkulationsprogrammen heruntergeladen und die Geodaten in die eigene GIS-Anwendung eingebunden werden. Im Internet steht die Anwendung jedem frei zur Verfügung.

Foto: I. Steinchen, pixelio, editiert Karten: IÖR-Monitor 2015 © IÖR 2016

Mit seiner Fülle an Funktionalitäten ermöglicht der IÖR-Monitor eine Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten. Neben der individuellen Information über die räumliche Verteilung von Prozessen und Sachverhalten im zeitlichen Verlauf, bietet der IÖR-Monitor außerdem die Möglichkeit, mit Hilfe der Tabellenfunktion quantitative Analysen durchzuführen. Darüber hinaus können die erzeugten Karten individuell gestaltet und neben den verfügbaren Diagrammen in Dokumenten sowie bei der Präsentation unterstützend eingesetzt werden.

Text: Daniela Förtsch und Gotthard Meinel (IÖR)

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Informationen zur Homepage „Nachhaltiges Landmanagement“


Die Homepage zum Nachhaltigen Landmanagement wurde nun letztmalig überarbeitet und aktualisiert – schauen Sie doch noch einmal rein und holen sich die letzten Ergebnisse der 13 Verbundprojekte und des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens ab. Ende Juni 2017 migriert die HP; das ZALF verantwortet dann die Seite, aktualisiert sie aber nicht mehr. Somit kann ein Zugriff auf die Homepage und insbesondere auf die Daten in der Wissensthek langfristig ermöglicht werden. Alle Nutzungsrechte bleiben gewahrt.
Link zur Homepage: nachhaltiges-landmanagement.de/de/startseite/

 

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Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben
Institut für Sozioökonomie
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Müncheberg e.V.
Eberswalder Str. 84
15374 Müncheberg
Tel.: (0049) 033432/82-422
E-Mail: Alexander.Stanschus(at)zalf.de
www.nachhaltiges-landmanagement.de


Impressum:
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) Müncheberg e.V.
eingetragen im Vereinsregister VR 35 35 FF, Kreisgericht Strausberg
Prof. Dr. Frank Ewert | Wissenschaftlicher Direktor
Cornelia Rosenberg | Verwaltungsdirektorin

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landmanagement(at)zalf.de