Fotoquelle: S.Rogga

Statuskonferenz 2014 - „ZUKUNFT LAND - Innovative Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement“

Über 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie  deren Partner aus der Praxis trafen sich am 14. und 15. Oktober 2014 in Berlin zur Statuskonferenz der BMBF-Fördermaßnahme Nachhaltiges Landmanagement – Innovative Systemlösungen (Modul B). Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben für das Modul „Innovative Systemlösungen“ organisierte Konferenz widmete sich an zwei Tagen dem Thema „ZUKUNFT LAND - Innovative Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement“.

Während der Statuskonferenz wurden vielfältige neue Ansätze mit Blick auf die Herausforderungen in der Landnutzung präsentiert.  Diese wurden von den insgesamt 13 Verbundprojekten der Fördermaßnahme in den vergangenen Jahren erarbeitet und zur Umsetzung gebracht. Erfolgreiche Wege der Implementation, des Transfers und der Verstetigung konnten aufgezeigt, zugleich aber auch bestehende Hemmnisse und Grenzen in der Umsetzung diskutiert werden.

Neben wissenschaftlich orientierten Produkten, wie Publikationen, Konferenzen und Vorträge, wurden insbesondere die zahlreichen praxis-orientierten Produkte während der Konferenz vorgestellt.  Zu nennen sind EDV-gestützte Werkzeuge zur Entscheidungsunterstützung, Handbücher und Leitfäden, Strategien, Konzepte und Leitbilder, praxisrelevante Datenbestände sowie technische Verfahren und Produkte sowie Werkstoffe. Diese wurden von den Verbundprojekten an Ständen des sogenannten „Marktplatzes“ präsentiert und luden somit Interessierte zum Austausch ein.

Während der Podiumsdiskussion am Abend des ersten Veranstaltungstages, moderiert von Hellmuth Henneberg (rbb),  wurde intensiv diskutiert, wie Ergebnisse des Nachhaltigen Landmanagements sowohl auf lokal- als auch auf bundespolitischer Ebene  noch stärker Berücksichtigung finden.

Ein entscheidender Faktor dafür sei eine strategische Außendarstellung im Sinne einer gezielten Kommunikation, um Entscheidungsträger adäquat über die Produktvielfalt zu informieren. Dementsprechend müsse die Forschungsförderung auch in diesem Bereich zukünftig noch stärker das Ziel einer transdisziplinär geprägten Forschung unterstützen.

Insgesamt betonten sowohl die wissenschaftlichen VertreterInnen als auch PraxispartnerInnen in den Projektvorträgen den Mehrwert der gemeinsamen Zusammenarbeit im Nachhaltigen Landmanagement  – von der gemeinsamen Problemdefinition über die Erarbeitung von Lösungsansätzen bis hin zur Umsetzung dieser. Dr. Ingo Fitting (PtJ) verwies schließlich auf die hohe Bedeutung regionaler Lernprozesse und bedarfsorientierter Forschung innerhalb des Rahmenprogramms Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA). Inter- und transdisziplinäre Forschung werde auch im zukünftigen FONA-Rahmenprogramm, so Fitting, einen zentralen Ansatz darstellen. Die Erfahrungen aus dem Nachhaltigen Landmanagement werden dabei sicherlich einfließen.


Konferenzdokumentation


--- 14. Oktober 2014 ---

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Innovative Systemlösungen (I): Der Beitrag zum ressourcenmanagement und Klimaschutz:

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Innovative Systemlösungen (II): Stadt und 'Land' integrativ betrachten

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  • AgroForNet: Dr. Kenneth Anders (Büro für Landschaftskommunikation): "Das eigenwillige Wissen der Praxis - Perspektiven auf die Nachhaltigkeit aus einer Befragung von Akteuren über holzige Biomasse." (Vortrag - Erläuterungen)

--- 15. Oktober 2014 ---

Innovative Systemlösungen (III): Bausteine für die energiewende

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Nachhaltiges Landmanagement in der europäischen und internationalen Perspektive


...aus Sicht von Verbundprojekten des ERA-Nets "WoodWisdom-Net"

...aus Sicht von Verbundprojekten des ERA-Nets "RURAGRI"

...aus Sicht eines Verbundprojektes internationaler Partnerschaften "CLIENT"