Dezember 2016 / Januar 2017

News Nachhaltiges Landmanagement Ausgabe 4/2016 - 1/2017

Sehr geehrte Damen und Herren,

das neue Jahr ist erst ein paar Wochen alt und der Winter legt gerade richtig los. Wir hoffen, dass Sie gut in das neue Jahr gekommen sind und wünschen Ihnen ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2017.

Wir haben für Sie wieder aktuelle Informationen aus den Verbundprojekten und dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben zusammengetragen. Des Weiteren finden Sie wie gewohnt interessante Termine und Publikationen im Überblick.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern viel Vergnügen beim Lesen des Newsletters.

Alle Meldungen im Überblick:

3. Wettbewerbe und Ausschreibungen

  • Wettbewerb: "Forschungspreis für nachhaltige Entwicklung des BUND" (Einreichefrist für Arbeiten: 15.03.2017) [weiterführender Link]

  • Bekanntmachung: "Richtlinie zur Förderung transnationaler Forschungsvorhaben innerhalb der Joint Programming Initiative „Urban Europe“ und des Belmont Forums auf dem Gebiet des Food-Water-Energy Nexus im Kontext der Globalen nachhaltigen Urbanisierung" (Vorlagefrist für die Ideenskizzen beim Call Sekretariat: 15.03.2017 12:00Uhr) [weiterführender Link]

4. Termine (extern)

5. Neue Publikationen

  • Mensing-de Jong, A. / Schiller, G. / Schubert, R. (2016): Innenentwicklung – Vom nationalen Flächensparziel zur kommunalen Umsetzung. In: PlanerIn (5/2016), S. 47-49. [Link zur Publikation]

  • Rommel, J. / Radtke, J. / von Jorck, G. / Mey, F. / Yildiz, Ö. (2016): Community renewable energy at a crossroads: A think piece on degrowth, technology, and the democratization of the German energy system. Journal of Cleaner Production (erschienen als online first article, DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.jclepro.2016.11.114)

  • Schiller, Georg (2016): Straßen und Wege in ländlichen Gemeinden - Integrierter Bewertungsansatz.
    In: PlanerIn (2/2016) p. 57-58. [Link zur Publikation]

  • Weith, T. (2016): Landnutzungswandel: Herausforderungen und Zukunftsoptionen. In: Landentwicklung aktuell. Das Magazin des Bundesverbandes der gemeinnützigen Landgesellschaften (2016) p. 5-8. [Link zur Publikation]

  • Neue Wissensquellen verfügbar: Im BMBF-geförderten Zentrum für Bondeforschung BonaRes wird es zukünftig ebenfalls eine Wissensplattform – das BonaRes-Portal geben. Dieses wird zukünftig als webbasierte Schnittstelle Roh- und Forschungsdaten, Daten und Indikatoren zur Folgenabschätzung, Arbeits- und Lehrmaterialien und weitere Informationen zur Verfügung stellen.

    Eine weitere Plattform mit einer Vielzahl von Informationen rum um das Thema Boden ist unter www.bodenwelten.de etabliert, welche durch den Bundesverband Boden e.V. betrieben wird.
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1. Meldungen aus den Verbundprojekten

RePro: Neue Publikation: "Community renewable energy at a crossroads: A think piece on degrowth, technology, and the democratization of the German energy system.”


Bürgerenergiegesellschaften scheinen das ideale Mittel zu sein, um den Degrowth-Gedanken im Energiesektor umzusetzen. Schließlich sind Motive wie der nachhaltige Umgang mit Ressourcen oder die aktive Mitbestimmung von Bürgern bei energiepolitischen Fragen oftmals entscheidende Motive für die Realisierung von Bürgerenergieprojekten. Auch im Rahmen des Projektes „RePro – Ressourcen vom Land“ waren Bürgerenergie-

modelle ein zentraler Diskussionspunkt wenn es darum ging, lokal verankerte Versorgungsinfrastrukturen zu realisieren. Hierbei gab es auch wiederholt kritische Anmerkungen in Bezug auf die Versprechungen von Bürgerenergiegesellschaften.

Die Frage, inwiefern Bürgerenergiegesellschaften zur Demokratisierung, zur Veränderung von Geschäftsmodellen, zur Stärkung von Gemeinschaften und lokalen Aktivitäten sowie zur Förderung von Gerechtigkeitsaspekten im deutschen Energiesektor beitragen, wird in einem Beitrag in der internationalen Fachzeitschrift „Journal of Cleaner Production“ anhand von sechs Hypothesen erörtert.

Der Beitrag ist als online first article erschienen, DOI: http://dx.doi.org/10.1016/j.jclepro.2016.11.114


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Text: Dr. Özgür Yildiz

2. Neuigkeiten aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben

Weitere Regionalworkshops geplant


Das Wissenschaftliche Begleitvorhaben des Modul B (Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement) plant für 2017 weitere Regionalworkshops.

In der Planungsregion Oderland-Spree steht die Siedlungsentwicklung in der Region im Vordergrund, besonders im Hinblick auf Siedlungsdruck, Wohnbau und wie mit der vorhandenen Fläche nachhaltig umgegangen werden kann. Der Workshop wird am 15. März, voraussichtlich in Hoppegarten, stattfinden.

In der Region Diepholz wird gemeinsam mit dem Europäischen Fachzentrum Moor und Klima in Wagenfeld ein Workshop stattfinden, in dem über den der komplexe Fragenkreis von Schutz und Nutzung von Mooren und Randbereichen diskutiert wird.

Zudem ist die Teilnahme an einem Planergespräch des Verbands Region Stuttgart im Juni 2017 geplant.

Wir halten Sie hinsichtlich der Termine und Veranstaltungsorte natürlich auf dem Laufenden. Um sich einen Überblick über die bereits durchgeführten Workshops und deren Inhalte zu verschaffen, finden Sie hier die Dokumentationen zu den jeweiligen Veranstaltungen.

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Text: Tim Barkmann

Herausforderungen künftiger Landnutzung: Wissenschaftliches Begleitvorhaben präsentiert Ergebnisse in Brüssel


Die Europäische Vereinigung der Institutionen zur Entwicklung des Ländlichen Raums (AEIAR) hat ihren 50. Geburtstag am 07. und 08. September 2016 in Brüssel mit der Konferenz „ZUKÜNFTIGE LANDNUTZUNG IN LÄNDLICHEN UND PERIURBANEN GEBIETEN“ gefeiert. Als Keynote war apl. Prof. Dr.-Ing. Thomas Weith (ZALF) eingeladen, der mit einem Überblick zu den Herausforderungen künftiger Landnutzung in Europa bot. Auch aus den Erfahrungen des Nachhaltigen Landmanagements leitete er Optionen für eine nachhaltige Landnutzung ab, die zugleich auch einen Beitrag zur Entwicklung ländlicher Räume leisten. Der verschriftlichte Vortrag ist in der aktuellen Ausgabe des Magazins des Bundesverbandes der gemeinnützigen Landgesellschaften „LANDENTWICKLUNG AKTUELL“ erschienen.

Foto: Karl-Heinz Goetz (BLG)

[Link zur Publikation]

[Link zur Veranstaltungshomepage]

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Text: Nadin Gaasch

Neue Perspektiven: Austausch zum Landmanagement in China


China – nicht nur ein Land mit großer Tradition, sondern insbesondere eine Region mit vielfältigsten Herausforderungen in Fragen der Landnutzung, deren Steuerung und der damit verbundenen Wirkungen. Grund genug, um sich mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort auszutauschen. Deshalb war ab Ende Oktober bis Anfang November apl. Prof. Dr. Thomas Weith vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben in China.

In mehreren Präsentationen in Beijing und Nanjing stellte apl. Prof. Dr. Thomas Weith vom ZALF Ergebnisse des mehrjährigen Projektes „Nachhaltiges Landmanagement – Wissenschaftliches Begleitvorhaben Innovative Systemlösungen“ vor. Die anschließenden intensiven fachlichen Diskussionen wurden in weiteren Gesprächen an Instituten der Akademie der Wissenschaften sowie an zwei Universitäten in Nanjing fortgeführt.

Bei einem gemeinsam mit dem Chinese German Centre for Impact Assessment (CGCIA) durchgeführten Workshop zum Thema „New Perspective in Sustainable Land Management“ wurden ebenso zentrale Aspekte einer nachhaltigen Landnutzung diskutiert. Neben einer Präsentation zum „Nachhaltiges Landmanagement“ durch apl. Professor Thomas Weith erläuterten Professor Katharina Helming und Dr. Katrin Daedlow vom ZALF den konzeptionellen Ansatz des neuen BMBF-Forschungsprogramms „BoNares: Boden als nachhaltige Ressource für die Bioöknonmie“ mit seinen Elementen zur Nachhaltigkeitsbewertung und zum Datenmanagement am ZALF.

Ein Treffen mehrerer hundert Landmanagement- und Landnutzungsforscher in Beijing, das sogenannte Open Science Meeting des Global Land Programme, bot zudem für die ZALF-Experten die Möglichkeit zum Austausch über Fragen des Wissensmanagements und der Modellierung urban-ruraler Verflechtungen.

Die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern soll in Zukunft fortgesetzt und der Wissensaustausch intensiviert werden.

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Text: Thomas Weith

Wissenstransfer für Chinesische Delegation in Berlin


Der Wissenstransfer nach China weitet sich aus. Mit dem Vortrag „Zur Entwicklung ländlicher Räume im Kontext der Raumentwicklung in Deutschland“ konnten von apl. Prof. Dr. Thomas Weith vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben wichtige Ergebnisse aus der Fördermaßnahme der Stadtplanervereinigung aus der Provinz Zhejiang (China) präsentiert werden. Der Vortrag fand am 27.9.2016 im Rahmen eines einwöchigen Expertentreffens an der TU Berlin statt.

Besonderes Interesse zeigten die chinesischen Kolleginnen und Kollegen an konkreten Fragen der Gestaltung von Stadt-Land-Verflechtungen. Ebenso von Bedeutung waren die Möglichkeiten zur Verknüpfung von Landmanagement und der Generierung regionaler Wertschöpfung. Der Vortrag griff somit hochaktuelle Themen in der Stadt- und Regionalentwicklung in China auf.

Vier Weiterbildungsmodule weiter online verfügbar

Komplexe Themen, einfach verpackt! Durch vier interaktive Weiterbildungsmodule soll PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen ein vertiefter Einstieg in zentrale Themen des Nachhaltigen Landmanagements ermöglicht werden.

Weiterbildungsmodule gibt es zu folgenden Themen:

  • Regionale Wertschöpfung
  • Innen vor Außen
  • Stadt, Land, Energie
  • Stadt, Land, Fluss

Die interaktiven Weiterbildungsmodule dienen dazu, den Transfer von Erkenntnissen aus der Fördermaßnahme zur Praxis zu erleichtern. Die Lerneinheiten richten sich insbesondere an Interessierte, die sich einen vertieften Einstieg in das jeweilige Thema verschaffen wollen.

In jedem Weiterbildungsmodul werden

  • einführend Herausforderungen und thematische Grundlagen dargestellt;
  • aus den Verbundprojekten innovative Beiträge vermittelt, die zur Nachahmung anregen;
  • schließlich Hinweise zur Umsetzung gegeben.

Der modulare Aufbau der Weiterbildungsmodule ermöglicht eine schrittweise Bearbeitung des Themas. Die Weiterbildungsmodule wurden für die online-Anwendung konzipiert, lassen sich aber zugleich als PDF-Dokument abspeichern und ausdrucken. Zu den Weiterbildungsmodulen gelangen Sie HIER.

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Text: Christian Strauß / Tim Barkmann

 

 

Einladung zur Nutzung der Wissensthek

Die Wissensthek „Nachhaltiges Landmanagement“ mit dem integrierten Forum steht weiterhin allen Beteiligten und Interessierten an der Fördermaßnahme für die Benutzung zur Verfügung. Das Wissenschaftliche Begleitvorhaben lädt alle Interessierten recht herzlich zur Teilnahme und Teilhabe ein.

Bringen Sie sich als Forscher und Praktiker im Rahmen der Fördermaßnahme mit Ihren Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement in die Community ein, tauschen und diskutieren Sie mit den unterschiedlichen Teilnehmern Ihre Ergebnisse und entwickeln Sie gemeinsam auf den Einzelfall angepasste Umsetzungsstrategien.

Die Wissensthek ist ein kostenfreies Instrument, mit dem die Sichtbarkeit der Erkenntnisse und Ergebnisse zum Nachhaltigen Landmanagement über das Medium Internet deutlich gesteigert werden kann. Die Wissensthek hat den Anspruch dem Web2.0-Konzept zu entsprechen. Über eine Indexierung mit Schlüsselwörtern (auch als tagging bekannt) werden eingestellte Dokumente thematisch eingegrenzt und so die Funktionalität der Wissensthek erhöht. Zudem ist der Wissensthek ein Forum angeschlossen, mit der Nutzer mit anderen unverbindlich in Kontakt treten können.

Zum Umgang mit der Wissensthek finden Nutzer im Bereich zum Hochladen von Dokumenten (nach der Registrierung/Anmeldung) eine kurze Bedienungsanleitung vor.

Bei Fragen können sich Interessierte an das Wissenschaftliche Begleitvorhaben wenden. Um direkt zur Wissensthek zu kommen, Klicken Sie hier. Sie können die Wissensthek auch über das Hauptmenü der Fördermaßnahme im Reiter links aufrufen.

Hinweis für die Verbundprojekte der Fördermaßnahme: Neue Inhalte können noch bis zum 30.6.2017 eingestellt werden.

 

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Text: Tim Barkmann

 

 

Projektergebnisse auf der Homepage ergänzt

Auch die Homepage des Nachhaltigen Landmanagements wurde aktualisiert und um Ergebnisse aus den Verbundprojekten erweitert. So wurden die Projektergebnisse und eine Übersicht über die erarbeiteten Produkte auf den jeweiligen Projektseiten ergänzt.

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Text: Tim Barkmann

 

 

Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement präsentieren erste Ergebnisse

Der BMBF-Förderschwerpunkt „Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ – als inhaltlicher Nachfolger der Fördermaßnahme „Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ – ist im vollen Gange. Die Innovationsgruppen haben sich als inter- und transdisziplinäre Forschungsteams zusammengefunden und gemeinsam bereits eine Vielzahl an Workshops absolviert. Die regionalen Ist-und Potenzialanalysen sind schon abgeschlossen – die Innovationsgruppen sind nun dabei, konkrete Maßnahmen zu definieren und deren Umsetzung zu gestalten.

Eine Vielzahl und Bandbreite an Ergebnissen der Innovationsgruppen liegt vor: So wurde die Agrophotovoltaik-Forschungsanlage in der Nähe des Bodensees feierlich in Betrieb genommen. Konkrete Empfehlungen zur Einbindung von Agroforstsystemen in das deutsche Agrarförderrecht wurden vorgelegt. Szenarien für die regionale Energiewende wurden partizipativ entwickelt. Eine Verbraucherbefragung zu tierethischen Aspekten der Geflügelhaltung wurde durchgeführt. Glücks- und Radwanderkarten wurden erstellt, Parthelandküchen durchgeführt sowie ein Daseinsvorsorgeatlas konzipiert. Dies sind die ersten Zwischenschritte, die nun in den kommenden drei Jahren zu zukunftsweisenden und praktikablen Lösungen für eine nachhaltige Landnutzung zusammengesetzt werden.

Foto: Fraunhofer ISE Foto: Fraunhofer ISE

Wenn Sie auf dem Laufenden über die Aktivitäten der Innovationsgruppen bleiben wollen, dann registrieren Sie sich für unseren Newsletter: innovationsgruppen-landmanagement.de/de/newsletter-bestellen/

Oder, besuchen Sie uns auf der Homepage des Förderschwerpunktes, auf der Sie viele interessante Informationen und Links zu den einzelnen Innovationsgruppen finden – schauen Sie in der Mediathek vorbei, die nach und nach mit konkreten Ergebnissen gefüttert wird. innovationsgruppen-landmanagement.de/de/

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Text: Nadin Gaasch

 

 

3. Wettbewerbe und Ausschreibungen

KMU-innovativ: Nachhaltiges Flächenmanagement


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Forschungs- und Entwicklungsvorhaben kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Themenbereich Nachhaltiges Flächenmanagement.

Es ist nach wie vor eine der großen Herausforderungen in Deutschland, den täglichen Flächenverbrauch zu reduzieren. Die Bundesregierung verfolgt in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel, die Inanspruchnahme neuer Flächen für Siedlung und Verkehr von derzeit rund 70 Hektar pro Tag auf 30 Hektar pro Tag zu verringern. Dazu soll die Innenentwicklung und Verdichtung in urbanen Räumen gestärkt werden. Eine konsequente Flächenkreislaufwirtschaft mit einem Flächenrecycling ungenutzter Brachflächen wird angestrebt.

Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Ressourceneffizienz und Klimaschutz“ stehen in dem Schwerpunkt „Nachhaltiges Flächenmanagement“ folgende Themen im Fokus:

  • Instrumente zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und Stärkung der Innenentwicklung in Städten
  • Dienstleistungen, Instrumente und Technologien für das Flächenrecycling

Zehnseitige Projektskizzen können jährlich zu den Stichtagen 15. April und 15. Oktober eingereicht werden. Der nächste Stichtag zur Einreichung von Projektskizzen ist damit der 15. April 2017.

Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Sitz, Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland. Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien erfüllen, antragsberechtigt.

Die weiteren Fördermodalitäten entnehmen Sie bitte dem Bekanntmachungstext unter https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung.php?B=1112.

Weiterführende Informationen zur Förderinitiative KMU-innovativ sowie zur Einreichung von Projektskizzen finden sich auf dem zentralen Internetportal des BMBF  www.kmu-innovativ.de

Neue Fördermaßnahme "Stadt-Land-Plus"


Eine nachhaltige Stadtentwicklung kann nicht ausschließlich innerhalb der Stadtgrenzen erfolgen. Hierfür müssen Stadt, städtisches Umland und ländlicher Raum gemeinsam betrachtet werden. Die Entwicklung von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen ist funktional eng verflochten. In wachsenden Regionen intensivieren sich häufig Nutzungsinteressen hinsichtlich der Ressource Land.

Ziel der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ ist es, durch Stärkung der Stadt-Land-Beziehungen eine integrierte nachhaltige Entwicklung von Regionen zu erreichen. Unter Berücksichtigung der Interessen von Städten, städtischem Umland und ländlichen Räumen soll ein effizientes, ressourcenschonendes Landmanagement auf regionaler Ebene verwirklicht werden. Hierfür gibt es bisher keine etablierten oder institutionalisierten Prozesse und Strukturen.

Um eine langfristig tragfähige regionale Entwicklung zu erreichen, sind verstärkt sektorübergreifende und interkommunale Anstrengungen für ein ressourcenschonendes Landmanagement notwendig. Es bestehen erhebliche Defizite im Wissen über die Wechselwirkungen von Stadt-Land-Beziehungen auf die Nachhaltigkeit von Regionen.

Die Fördermaßnahme richtet sich an Forschung, Kommunen und kommunale Einrichtungen, Landnutzer (Land- und Forstwirtschaft, Wohnungsbau, Tourismus, Naturschutz, Abfallwirtschaft), Regionalplaner und -entwickler, Lebensmittel-, Futter-, Pharma- oder Baustoffindustrie, Logistikanbieter oder Transportunternehmen, Informationsdienstleister und Handel.

Themenschwerpunkte der Fördermaßnahme:

  • Regionale Kreislaufwirtschaft und Qualität des Landmanagements
  • Verbesserter Interessensausgleich zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum

Projektvorschläge können bis zum 31. März 2017 zunächst als begutachtungsfähige Projektskizzen über das elektronische Antragssystem "pt-outline" in deutscher Sprache eingereicht werden.

Diese Förderrichtlinie ist Teil der Leitinitiative Zukunftsstadt innerhalb des BMBF-Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung – FONA3“.

www.fona.de/de/stadt-land-plus-21638.html

https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?page.navid=official_starttoofficial_view_publication&session.sessionid=e88b39f0b00dc7d4c03a0605be4c4022&fts_search_list.selected=4e9ac3bc0ff72548&&fts_search_list.destHistoryId=62450&fundstelle=BAnz_AT_16.01.2017_B5

 

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Text: Projektträger Jülich (PTJ)

 

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Alexander Stanschus

Institut für Sozioökonomie
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Tel.: (0049) 033432/82-422
E-Mail: Alexander.Stanschus(at)zalf.de
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Prof. Dr. Frank Ewert | Wissenschaftlicher Direktor
Cornelia Braun-Becker | Verwaltungsdirektorin

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