Produkte von Null-Emissions-Gemeinden
• Next-Practice-Projekte: unter der Prämisse geschlossener Energie-, Wasser- und Sekundär-Rohstoffkreisläufe sowie neuer Landnutzungsmodelle – Beispiele für kommunale Planer und Entscheidungsträger:
• Null-Emissions-Wohngebiet Gensingen (VG Sprendlingen-Gensingen): energieautarke Versorgung des Neubaugebietes mit Erneuerbaren Energien sowie Null-Abwasser-Strategie durch Wiedernutzung des gereinigten Abwassers als Brauch- und Bewässerungswasser – ein Beispielprojekt als Vorbild für eine zukünftige Kommunalentwicklung.
• Organischer Sorptions-Filter (OSF): Innovatives Verfahren zur Aufbereitung von kommunalem Abwasser und sowie zur Vorbehandlung flüssiger Medien mit hoher Nährstoffbelastung (bspw. Trüb- od. Weinbauabwasser), mit dem Ziel einer hohen Nährstoffrückgewinnung und einer nachgeschalteten Humussubstrat-Produktion.
• Effiziente Landnutzung im Vogelschutzgebiet Ober-Hilbersheimer Plateau (VG Sprendlingen-Gensingen): Einsatz neuer Landbaustrategien im Einklang mit den Bedürfnissen des Arten- und Biotopschutzes zur ökonomischen und ökologischen Optimierung von Landnutzungssystemen.
• Bio-Energie und Rohstoffzentrum: zentrale Erfassung verfügbarer lokaler (Sekundär)-Ressourcen mit dem Ziel, diese vor Ort stofflich und energetisch zu nutzen – ein Ansatz zur regionalen Stoffstromoptimierung für die Modellgemeinden.
• Integriertes Energie- und Landnutzungskonzept Bisterschied (VG Rockenhausen): integriertes Energie- und Landnutzungskonzept zur Produktion von Energiehölzern bei gleichzeitiger Umsetzung von Maßnahmen zur Erosionsminderung auf Ackerflächen – ein Konzept für kommunale Planer und Entscheidungsträger.
• Energieautarke Kläranlage (VG Rockenhausen): Ökonomische, technische und betriebliche Bewertung der energetischen Potenziale auf der Kläranlage Rockenhausen bei anaerober Schlammstabilisierung und Berücksichtigung einer Co-Vergärung.
• Dynamisches Solar- und Wärmebedarfskataster: Entwicklung eines GIS-gestützten Solar- und Wärmebedarfskataster zur qualitativen und quantitative Bestimmung des Potenzials für Solaranlagen auf Dächern und zur Ermittlung des Wärmebedarfs einzelner Gebäude in den Modellgemeinden.
• Ausarbeitungen rechtlicher Fragestellungen zu Null-Emissions-Gemeinden: bspw. Zulässigkeit der Bewässerung von Energiepflanzen mit gereinigtem Abwasser, Aktuelle Ansatzpunkte umwelt- und klimaschützender Beschaffung in Kommunen.
• Leitfaden „Auf dem Weg zur Null-Emissions-Kommune“: Handlungsempfehlungen für Kommunen zur Umsetzung von Null-Emissions-Strategien und zur Steigerung regionaler Wertschöpfungseffekte.