BEST -
Bioenergie-Regionen stärken

Status: Projekt abgeschlossen
Ende Projektzeitraum: 31.8.2014

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Projektziel

Energiegewinnung aus Biomasse – kurz Bioenergie – ist zurzeit ein hoch aktuelles Thema. Sie hat das Potenzial, erheblich zur Einsparung fossiler Energie und CO2-Emissionen beizutragen, wenn die Anbauverfahren entsprechend angepasst und energiesparend sind.
Bioenergie ist aber auch ein umstrittenes Thema. Aufgrund der begrenzten Anbauflächen und der Flächenkonkurrenz steht sie in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Nutzungsinteressen. Zudem wird intensiv diskutiert, inwieweit die Produktion von Bioenergie negative Auswirkungen haben kann, beispielsweise auf die Artenvielfalt und das Landschaftsbild, aber auch inwieweit der Klimawandel veränderte Optionen der Biomasseerzeugung erfordert.

Ziel des BEST-Verbundprojektes war es, vor diesem Hintergrund regional
angepasste Konzepte und innovative Systemlösungen zur Produktion von Biomasse zu entwickeln, und zwar sowohl für die energetische als auch für die stoffliche Nutzung. Die Forschungsarbeiten im Verbundprojekt waren von Anfang an eingebunden in die Entwicklung zweier Bioenergie-Regionen, die beispielhaft für den aktuellen Prozess der Formierung solcher Regionen überall in Deutschland stehen.

BEST verfolgte einen stark partizipativen Ansatz. Die Ergebnisse wurden mit den Anwendern in Dialogforen diskutiert und für die Umsetzung bereitgestellt. Damit wurde ein Beitrag zur umfassenden Bewertung nachhaltiger Landnutzungskonzepte geleistet. Die Untersuchungen wurden im Landkreis Göttingen und in der Thüringer Ackerebene durchgeführt, die sich beide bereits als "Bioenergieregionen" positioniert haben und zusammen einen breiten Klimagradienten in Mitteldeutschland abdecken.