Untersuchungsraum

 

Die drei ausgewählten Modellregionen sind durch unterschiedliche Charakteristika und Trends gekennzeichnet.

Die Lausitz zeichnet sich aufgrund ihrer naturräumlichen Ausstattung beispielsweise in Bezug auf Bodenqualität und Niederschlagsmengen durch ungünstige ackerbauliche Bedingungen aus, die sich infolge der klimatischen Veränderungen insbesondere hinsichtlich der prognostizierten Niederschlagsentwicklung in den kommenden Jahren weiter negativ verändern werden, so dass vermehrt Trockenstress auftreten kann. Demografisch ist die Region durch eine starke Abwanderung geprägt.

Das Mittelsächsische Lößhügelland ist durch intensiven und großflächig betriebenen Ackerbau auf ausgesprochen guten Standorten geprägt. Die landwirtschaftlichen Unternehmen sind überdurchschnittlich groß. Der Waldanteil ist dagegen vergleichsweise gering und die Landschaft weist nur wenige strukturierende Elemente auf. Auch hier ist seit der Wiedervereinigung eine dramatische Abwanderung der Bevölkerung zu beobachten.

In der Südlichen Metropolregion Hamburg wächst die Bevölkerung dagegen stetig. Dies führt zwangsläufig vermehrt zu Zielkonflikten bei der Flächennutzung. In dieser Region soll vor allem gezeigt werden, wie im Spannungsfeld ‚Stadt – Land‘ bei wachsender Bevölkerung sowie der Zunahme von Zielkonflikten auf Holz basierende innovative Wertschöpfungsnetze aufgebaut, regionale Wertschöpfung verbessert und die Versorgung einer Großstadt mit Holz aus der Region unterstützt werden kann.