Oktober 2015

News Nachhaltiges Landmanagement Ausgabe 3/2015

3.  Wettbewerbe und Ausschreibungen

  • Modellvorhaben der Raumordnung "Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe" (Projektaufruf) [weiterführender Link]

  • Förderprogramm „Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel“ [weiterführender Link]

  • Ideenwettbewerb "Urbane Zukunft" [weiterführender Link]

  • Bekanntmachung des BMWi zur Förderung von F&E-Maßnahmen der Biomassenutzung [weiterführender Link]

  • Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung einer Förderrichtlinie zur thematischen Förderung (Modul II) im Rahmen des Konzepts "Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel". [weiterführender Link]

4.  Termine (extern)

  • 14.10.2015: 1. Jahreskonferenz der Energieeffizienz-Netzwerke für KMU (Ort: Frankfurt am Main) [Link zu Veranstaltung]

  • 15.-16.10.2015: Spaces and Flows Conference: Decline Belt Cities and Places: Prospects, Problems, Possibilities - A Common Ground Conference (Ort: University Center Chicago, Chicago, US) [Link zu Veranstaltung]

  • 20.-21.10.2015: Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel – Strategien für ein nachhaltiges Landnutzungsmanagement in Deutschland“ CC-LandStraD (Ort: Braunschweig / Tagungsgebühr: 50€) [Link zu Veranstaltung (PDF)]

  • 21.-22.10.2015: Produktionsintegrierter Naturschutz mit nachwachsenden Rohstoffen (Ort: Berlin / Tagungsgebühr: 100€)[Link zu Veranstaltung (PDF)]

  • 21.-23.01.2016: Sustainability Conference: Urban Sustainability: Inspiration and Solution - A Common Ground Conference  (Ort: Portland State University, Portland, USA) [Link zu Veranstaltung]

  • 22.-24.06.2016: IAMO Forum 2016 | Rural Labor in Transition: Structural Change, Migration and Governance (Ort: Halle-Saale) [Link zu Veranstaltung]

  • 12.-14.07.2016: Sustainable City | 2016 11th International Conference on Urban Regeneration and Sustainability (Ort: Alicante, Spain / Abstract submission deadline: 12.06.2016) [Link zu Veranstaltung]

  • 29.08.-01.09. 2016: EcoSummit 2016 Ecological Sustainability: Engineering Change (Ort:Le Corum, Montpellier, France / Abstract submission deadline: 29.01.2016 / Topic: e.g. Sustainability and resilience) [Link zu Veranstaltung]

  • 16.-17.09.2016: The International Conference on Sustainable Development (Ort: Rom / Abstract submission deadline: 4 April 2016 / Topic: e.g. Socio-Cultural Sustainability) [Link zu Veranstaltung]

    • 10.-11.11.2016: Spaces & Flows: Seventh International Conference on Urban and ExtraUrban Studies - A Common Ground Conference (Ort: University of Pennsylvania, Philadelphia, USA) [Link zu Veranstaltung]

5.  Neue Publikationen

  • KuLaRuhr-Projekt (Themenschwerpunkt „Kulturlandschaft Metropole Ruhr“) [im Magazin "Natur und Landschaft" ; bei Kohlhammer]

  • RePro-Projekt: Arnold, U. & Yildiz, Ö. (2015): Risiko- und Wirtschaftlichkeitsanalyse dezentraler EE-Infrastrukturvorhaben – ein Monte Carlo-Lösungsansatz. In: Arnold, G./ Kühne, S. [Hrsg.]: Energy EcoSystems 2014 – Konferenzbeiträge und Beiträge der Fachgespräche „Energiesysteme der Zukunft“. Leipziger Beiträge zur Informatik: Band XLIX, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2015, S. 43-54.

  • RePro-Projekt: Yildiz, Ö. & Radtke, J. (2015): Energy Cooperatives as a Form of Workplace Democracy? – A Theoretical Assessment. In: European Economic Sociology Newsletter, Bd. 16, Heft 3, S. 17-24. [Online-Ausgabe]

  • Wissenschaftliches Begleitvorhaben Nachhaltiges Landmanagement - Innovative Systemlösungen (2015): „Nasses Land“. LandSichten No.4. Hrsg. v. Institut für Sozioökonomie; Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. : Müncheberg. [Online-Ausgabe]

1. Meldungen aus den Verbundprojekten

€LAN - Energiepreisentwicklung und Landnutzung: Weiternutzung der Datenbasis für die Metropolregion Hamburg


Zwischen 2010 und 2014 widmete sich das Projekt €LAN den möglichen Auswirkungen von deutlich steigenden Energiepreisen auf die Landnutzung und das Mobilitätsverhalten. Die Abschätzung möglicher Effekte machte den Aufbau einer umfassenden Geodatenbank notwendig. Diese Daten wurden für die Abbildung des Landnutzungs- und Verkehrssystems sowie für die Modellierung sich aus Energiepreissteigerungen ergebenden Veränderungsprozessen verwendet.

Sowohl die Geodatenbasis als auch die entwickelten Modellierungsansätze werden nach Abschluss des Projektes in der Region weiter genutzt und dienen nunmehr der Etablierung detaillierter Erreichbarkeitsuntersuchungen im regionalen Kontext. Seit November 2014 arbeitet das Institut für Verkehrsplanung und Logistik an der TU Hamburg-Harburg am dreijährigen Projekt „Regionale Erreichbarkeitsanalysen“. Die Finanzierung obliegt der Metropolregion Hamburg. Ziel ist die feinräumige Darstellung unterschiedlicher Erreichbarkeitsindikatoren auf Basis einer kleinteiligen Gebietsstruktur und engmaschiger Verkehrsnetze. Die erarbeiteten Auswertungsroutinen sollen die regionale Planungen auf den Gebieten nahräumliche und medizinische Versorgung, Schuldstandortplanung, Angebotsentwicklung des Öffentlichen Verkehrs, Barrierefreiheit und weiteren Feldern unterstützen. Darüber hinaus werden den einzelnen Gebietskörperschaften  Datengrundlagen zur Verfügung gestellt, die die eigenständige Planung unterstützen.

Darüber hinaus widmen sich einzelne Teilprojekte konkreteren Fragestellungen. Hierzu gehören Vergleiche unterschiedlicher Radschnellwegkorridore, die Entwicklung eines Wohn- und Mobilitätskostenrechners, die interregionale Angebotsentwicklung des Öffentlichen Verkehrs sowie die Zentrenerreichbarkeit in peripheren Räumen.

Auf diese Weise werden die ursprünglich für das BMBF-Projekt zusammengestellten Daten weiter für die Planungspraxis genutzt und in eine Dauernutzung mit entsprechenden Routinen zur Aktualisierung überführt.


Text: Carsten Gertz (TU Hamburg-Harburg)

----------

Konkrete Perspektiven für ein integriertes Wasser-, Stoff- und Landmanagement -  ELaN lädt zur Abschlussveranstaltung ein


Nach 5 Jahren inter- und transdisziplinärer Forschungsarbeit plant das BMBF- Verbundprojekt ELaN ("Entwicklung eines integrierten Landmanagements durch nachhaltige Wasser- und Stoffnutzung in Nordostdeutschland") die Abschlussveranstaltung "Wasser und Land integriert denken, erforschen und bewirtschaften". Im Rahmen einer halbtägigen Veranstaltung werden Lösungen für ein integriertes Wasser-, (Stoff-) und Landmanagement vorgestellt. Neben den zentralen Ergebnissen des Projekts werden Erfahrungen aus 5 Jahren inter- und transdisziplinärer Forschungsarbeit weitergegeben und insbesondere in der Podiumsdiskussion Lösungsansätze mit Experten aus Naturschutz, Wasser- und Landmanagement kritisch reflektiert.

Die Veranstaltung findet am 24.11.2015  in der Geschäftsstelle der  Leibniz-Gemeinschaft in Berlin statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und offen für alle Interessierte. Anmeldeschluss ist der 11.11.2015; die Anmeldung erfolgt per eMail an koeppe(at)zalf.de.

 

Weitereführende Links: 

- Online-Flyer
- Projektseite 

Text: Petra Koeppe  (ZALF, Müncheberg)

----------

NaLaMa-nT: In Zukunft mehr Trockenstress in Norddeutschland - Landkreis Diepholz veröffentlicht Forschungsergebnisse des Verbundprojektes NaLaMa-nT in Kurzmitteilungsblatt


Pünktlich zum Projektende am 31.8.2015 erschien das Kurzmitteilungsblatt NaLaMa-nT 2015 für die Modellregion Landkreis Diepholz. Es informiert interessierte Bürgerinnen und Bürger über Projektaktivitäten und -ergebnisse, es gibt Tipps zum Weiterlesen rund um das Themenfeld Nachhaltiges Landmanagement und schickt einen offiziellen "Abschiedsgruß " aus dem Projekt an die Akteure.

Gemeinsam mit Akteuren aus der Region und Wissenschaftlern aus den Bereichen Klimaschutz, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Land-, Forst-, und Wasserwirtschaft wurden Entscheidungsgrundlagen für eine nachhaltige Landnutzung in vier Modellregionen im norddeutschen Tiefland erarbeitet.

Eines der zentralen Ergebnisse sind die regionalen Veränderungen, die im Wasserhaushalt, der Forst- und Landwirtschaft für das Klima im Jahr 2070 modellhaft errechnet wurden. Die Regionen Diepholz und Uelzen müssen sich auf verstärkten Trockenstress einstellen, wie er gegenwärtig in Regionen Brandenburgs zu beobachten ist. Das veränderte Klima hat entsprechende Auswirkungen auf den Grundwasserspiegel, den Waldbestand und die landwirtschaftliche Produktion.

Für jede der vier Modellregionen (Diepholz, Uelzen, Fläming, Oder-Spree) wurde eine regionalisierte Ergebnisbroschüre erstellt, in denen ausführlichere Ergebnisse vorgestellt und konkrete Handlungsempfehlungen für Forst- und Landwirtschaft gegeben werden.

Weitere Informationen zur Modellregion Landkreis Diepholz sowie eine ausgedruckte Version des Mitteilungsblatt erhalten sie bei Frau Melanie Hoffmann, Landkreis Diepholz, Fachdienst Kreisentwicklung, 05441-976-1278, E-Mail:  melanie.hoffmann(at)diepholz.de

 

Weiterführende Links:

Mitteilungsblatt

Text: Melanie Hoffmann (Landkreis Diepholz)

-----------

RegioProjektCheck: OpenSource-Internettool ab sofort für jedermann verfügbar


Neue Wohngebiete, Gewerbeansiedlungen und Einzelhandelsbetriebe haben Auswirkungen auf ihre unmittelbare Umgebung, die vorhandenen Strukturen in den Gemeinden und auf die Umwelt. Um solche Planungen frühzeitig im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung zu überprüfen und optimieren zu können, wurde im Rahmen des BMBF-Forschungsprogramms „Nachhaltiges Landmanagement“ das Instrument RegioProjektCheck entwickelt.

Screenshot des RPC-Tools

RegioProjektCheck betrachtet die folgenden Wirkungen: Kommunale Infrastrukturkosten, kommunale Einnahmen, Verkehrsauswirkungen im Projektumfeld, Energieverbrauch, Veränderung der ökologischen Wertigkeit von Flächen, Erreichbarkeit von infrastrukturellen Grundausstattungen und Arbeitsplätzen sowie bei der Neuansiedlung von Lebensmittelmärkten deren Standortkonkurrenz zueinander.

Das Tool wurde auf ArcGIS-Basis in enger Kooperation mit planenden Verwaltungsbehörden konzipiert und für deren Bedürfnisse entwickelt. Die Verantwortlichen des Verbundprojektes entschieden sich zusätzlich dafür, das Tool für breitere Nutzergruppen zur Verfügung zu stellen. So kann es bspw. auch von kommunalen oder regionalen Interessensvertretern genutzt werden. Darüber hinaus steht der Quellcode jedem zur Verfügung, so dass die bestehenden Werkzeuge in RegioProjektCheck weiterentwickelt werden können.  

 

Alles Weiterführender Link:

- Download-Seite

Text: Thomas Krüger (HCU Hamburg

----------

RePro – Ressourcen vom Land: Energiewende: mehr als Wind und Sonne - nämlich Bildung, Vernetzung und Flächenmanagement


Gut zwei Jahre nach Ende des Projekts „RePro – Ressourcen vom Land“ sind die RePro-Regionen Landkreis Elbe-Elster und Landkreis Wittenberg in Sachen Landmanagement weiterhin aktiv! Mit dem bayrischen Landkreis Tirschenreuth ist im gemeinsamen Projekt „W³ - Regionale Energieflächenpolitik“ eine Region hinzugekommen, in der sich ebenfalls eine Landmanagerin für nachhaltiges Flächenmanagement und die Umsetzung der Energiewende vor Ort einsetzt.

Im „Transfer- und Transformationszentrum Erneuerbare Energien“ in der Brikettfabrik LOUISE fand am 9. September 2015 der NLM-Regionalworkshop „Energiewende: mehr als Wind und Sonne“ statt. Helke Wendt-Schwarzburg vom inter 3 Institut für Ressourcenmanagement stellte den RePro-Planer vor. Andreas Claus, Bürgermeister der Stadt Uebigau-Wahrenbrück, Eberhard Stroisch vom Landkreis Elbe-Elster sowie Projektkoordinator Felix Drießen vom Landkreis Wittenberg diskutierten mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Elbe-Elster-Kreis und umliegenden Regionen anschließend über Möglichkeiten und Wege zur Umsetzung der Energiewende. Schon am 5. und 6. Juli 2015 fand die 6. Erneuerbare Energie-Messe für die breite Öffentlichkeit und die Energiefachtagung zur nachhaltigen Mobilität im ländlichen Raum und Nutzung von Erneuerbaren Energien mit mehr als 500 Besucher*innen und 60 Fachexpert*innen aus ganz Deutschland statt.

Im bayrischen Tirschenreuth luden Kreisverwaltung und inter 3 rund zwanzig regionale Akteure zu einem Energiewende-Workshop, auf dem das Instrument „Wohlstandsradar“ vorgestellt und gemeinsam erprobt wurde. Es visualisiert die Wohlstandseffekte verschiedener Projektumsetzungen und unterstützt – eingebettet in einen Dialogprozess – Konsensbildung und Entscheidungsfindung für konkrete Flächennutzungen. Alle Werkzeuge für nachhaltiges Flächenmanagement im Zuge der Energiewende werden am 25. September auch auf dem 2. Bürgerenergie-Konvent in Erfurt vorgestellt.


Text: Helke Wendt-Schwarzburg (inter 3)

Weiterführende Links:

- www.reproketten.de

- www.w3-energieflächenpolitik.de

----------

2. Neuigkeiten aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben

 

Regionalworkshop Dortmund: „Innen vor Außen“ ein gefragtes Thema im Ruhrgebiet


 

Das Flächensparen – die Reduzierung der Neuinanspruchnahme von Flächen für Siedlungs- und Verkehrszwecke – ist eines der zentralen Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung. Um dieses Ziel zu erreichen, sind innovative Lösungen gefragt. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich daher am 27.08.2015 in Dortmund im Workshop „Flächen sparen – Land bewahren! Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ über aktuelle Ergebnisse aus der Forschung und Praxis ausgetauscht. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Förderaktivitäten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zum „Nachhaltigen Landmanagement“ statt.

Der Regionalworkshop bildete den Auftakt einer Veranstaltungsreihe zu Ergebnissen und Lösungsansätzen, die seit 2010 durch die Verbundprojekte der Fördermaßnahme entwickelt wurden.

Einen Überblick über die Veranstaltung in Dortmund mit Programm, Vorträgen, Fotos und der entsprechenden Pressemitteilung erhalten sie auf unserer Homepage. 

Foto: J.Risse

Weiterführende Links:

- Workshop Dokumentation

Text: Wissenschaftliches Begleitvorhaben - Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement

----------

 

 

Energiewende: Mehr als Sonne und Wind (Regionalworkshop in Uebigau-Wahrenbrück)


 

Energie braucht Land! Unter diesem prägnanten Motto diskutierten am 9. September 2015 in Uebigau-Wahrenbrück (Landkreis Elbe-Elster) rund fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die aktuellen Ergebnisse aus Forschung und Praxis. Die zentrale Frage war, wie bislang ungenutzte Ressourcen in ländlichen Räumen die Energiewende praktisch voranbringen können. Die Veranstaltung „Energiewende: mehr als Wind und Sonne“ fand im Rahmen der Förderaktivitäten des BMBF zum „Nachhaltigen Landmanagement“ statt.

Mit Blick auf die Verbreitung der Lösungen wurden gezielt regionale Praxisakteure zum Workshop eingeladen. Es diskutierten lokale Energiemanager, Energieversorger und Netzbetreiber, Vertreter von Ingenieurbüros, regionalen Verbänden und Vereinen; aber auch energieinteressierte Bürger sowie Kommunalpolitiker und Verwaltungsmitarbeiter. Hierbei wurden auch die Möglichkeiten neuer Kooperationen erörtert.

 

Weiterführende Links:

- Pressemitteilung

Text: Sebastian Rogga

----------

 

 

Weiterbildungsmodule „Stadt, Land, Energie“ und „Stadt, Land, Fluss“


 

Komplexe Themen, einfach verpackt! Durch interaktive Weiterbildungsmodule soll Praktiker und Wissenschaftler ein vertiefter Einstieg in zentrale Themen des Nachhaltigen Landmanagements ermöglicht werden.

Interaktive Weiterbildungsmodule sind ein Instrument, um den Transfer von Wissenschaft zur Praxis zu erleichtern. Die im Auftrag des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens von der Technischen Universität Berlin entwickelten Lerneinheiten richten sich insbesondere an Interessierte, die sich einen vertieften Einstieg in das jeweilige Thema verschaffen wollen.

Nach den ersten beiden Modulen „Regionale Wertschöpfung“ und „Innen vor Außen“ sind nun zwei weitere Module erschienen. Im dritten Weiterbildungsmodul „Stadt, Land, Energie“ werden die Herausforderungen und Möglichkeiten zur Verbindung von Energie- und Landmanagement aufgezeigt. Das vierte Modul „Stadt, Land, Fluss“ setzt sich mit der Integration von Wasser- und Landmanagement auseinander.

 

Weiterführende Links:

- Weiterbildungsmodul "Stadt, Land, Energie" (PDF, 5.7MB) 

- Weiterbildungsmodul "Stadt, Land, Fluss" (PDF, 4.5MB)

Text: Christian Strauß

----------

 

 

LandSichten 4 veröffentlicht: „Nasses Land


 

Die Zusammenhänge und Wechselwirkungen von „Land und Wasser“ sind vielfältig. Die Landnutzungsart hat unmittelbare Auswirkungen auf den Wasserhaushalt –umgekehrt bestimmt die Qualität und die Verfügbarkeit von Wasser auch die Landnutzung. Die vielfältigen Zusammenhänge zeigen sich auch beim Thema Trinkwasserqualität. Gerade in landwirtschaftlich

geprägten Gegenden mit intensivem Acker- und Gemüsebau sowie Nutztierhaltung kann es zu erhöhten Konzentrationen von Stickstoff im Grundwasser kommen und somit die Trinkwasserqualität beeinträchtigen.

Die Herausforderungen an den Schnittstellen von Land- und Wassermanagement sind vielfältig. Sie müssen in einem zukunftsfähigen Landmanagement jedoch thematisiert werden, um erfolgversprechende Strategien und Konzepte für die land- und forstwirtschaftliche Nutzung zu entwickeln, die ebenso Wechselwirkung mit der Ressource berücksichtigen.

Im Rahmen der Maßnahme „Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement“ fördert das BMBF unterschiedliche Ansätze für die Landnutzung in städtisch und ländlich geprägten Regionen. Dabei werden auch die regional verfügbaren Wasserressourcen betrachtet. Die vierte Ausgabe der  Heftreihe „LandSichten“ mit dem Titel „Nasses Land“ stellt die Verbundprojekte vor, die sich mit dem Zusammenspiel von Landmanagement und Wasser auseinandergesetzt haben – wie immer informativ, anschaulich und auch für Nicht-Wissenschaftler verständlich geschrieben.

 

Weiterführende Links:

- LandSichten 4

- Übersicht über alle LandSichten Hefte

Text: Sebastian Rogga

 

 

Innenentwicklung zum Ausgleich zwischen Stadt und Land: Wissenschaftliches Begleitvorhaben erneut beim Deutschen Städtetag


 

Innenentwicklung, stadtregionales Flächenmanagement sowie Flächensparen sind wichtige Beiträge für ein Nachhaltiges Landmanagement. Die Steuerung des sparsamen und nachhaltigen Umgangs mit Flächen unter der Leitlinie „Innen vor Außen“ ist eine zentrale Aufgabe gerade auch für Städte. Vor diesem Hintergrund präsentierte Dr.-Ing. Christian Strauß vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben der Fachkommission „Liegenschaften“ des Deutschen Städtetages am 17. September 2015 zentrale Produkte und Ergebnisse aus der Fördermaßnahme zum Thema Innenentwicklung. Zudem verwies er auf innovative Lösungsansätze, die im Rahmen der BMBF-Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement in den nächsten vier Jahren entwickelt werden. Damit wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag fortgesetzt.

Der Deutsche Städtetag ist der kommunale Spitzenverband der kreisfreien sowie der meisten kreisangehörigen Städte in Deutschland. Er vertritt die Interessen von ca. 3400 Städten und Gemeinden gegenüber Bundesregierung, Bundestag, Bundesrat, EU und zahlreichen Organisationen.

 

Text: Christian Strauß

---------

 

 

Tagungsbeitrag zur Governance der Landnutzung in Energielandschaften


 

In Folge des Reaktorunfalls in Fukushima hat der deutsche Bundestag 2011 den Atomausstieg beschlossen. Die dezentrale Umsetzung der Energiewende hat dabei erhebliche Auswirkungen auf Landschaften und die Landnutzung. Die raumbezogene Governance reagiert auf diese Veränderungen.

Über diese Herausforderungen und Lösungsansätze am Beispiel der Region Westsachsen/Leipzig referierte Dr.-Ing. Christian Strauß vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben auf der internationalen Tagung „Energie Landscapes: Perception, Planning, Participation and Power am 17. September 2015 in Dresden. In dem Beitrag „Bridging governance gaps in energy landscapes: Reflections on the case study of Leipzig, Western Saxony, Germany“ ging er insbesondere auf Gestaltung von Stadt-Land-Verflechtungen ein. Im Mittelpunkt der anschließenden Diskussion standen unter anderem die Prozesse zur Aushandlung von Landnutzungskonflikten.

 

Text: Christian Strauß

---------

 

 

ARL Summer School in Prag: Keynote zu Energieregionen


 

Die im Nachhaltigen Landmanagement analysierten Stadt-Land-Verflechtungen ändern sich derzeit mit den aktuellen Maßnahmen zum dezentralen Umbau der Energiesysteme. Vor diesem Hintergrund stellen sich verstärkt Fragen nach dem veränderten Verhältnis sowohl zwischen Stadt und Land als auch zwischen den Zukunftsperspektiven der neuen Teilräume.

Dieses Thema war Gegenstand der Keynote, die Dr.-Ing. Christian Strauß am 25. August 2015 in Prag auf der „ARL International Summer School 2015 – Winners and losers: Why are the effects of regional policy so different?” hielt. Unter dem Titel „Energy regions as the new winners? Challenges and consequences of the energy turnaround for regional governance” stellt er den Teilnehmenden aktuelle Erkenntnisse zur Verbindung von Energie- und Landmanagement vor und regte zur Diskussion über Fragen der Raumentwicklung, der Governance sowie der Kohäsion an. Die Summer School wurde von der Jan Evangelista Purkeny University in Usti nad Labem organisiert. In der Diskussion zeigten sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Governance von Landnutzungskonflikten zwischen den Ländern, aus denen die NachwuchswissenschaftlerInnen kamen. Ein wichtiger Diskussionspunkt waren hierbei die Koordinationsaufgaben, die von der öffentlichen Hand wahrgenommen werden können und sollen. Die Organisatoren vereinbarten mit Herrn Dr. Strauß einen weiteren Austausch über das Thema.

 

weiterführende Links:

- sommer school Dokumentation

Text: Christian Strauß

---------

 

 

------------------------------------------------------------------------
Sie haben Anregungen und Vorschläge zum Newsletter oder zum Internetportal www.nachhaltiges-landmanagement.de? Sie möchten den Newsletter nutzen, um auf Veranstaltungen oder Publikationen aus Ihrem Projekt aufmerksam zu machen?

Wir freuen uns über Ihre Anregungen!

Mit freundlichen Grüßen
Alexander Stanschus

Institut für Sozioökonomie
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Müncheberg e.V.
Eberswalder Str. 84
15374 Müncheberg
Tel.: (0049) 033432/82-422
E-Mail: Alexander.Stanschus@zalf.de
www.nachhaltiges-landmanagement.de


------------------------------------------------------------------------

Impressum:
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) Müncheberg e.V.
eingetragen im Vereinsregister VR 35 35 FF, Kreisgericht Strausberg
Wissenschaftlicher Direktor (kommissarisch): Prof. Dr. Klaus Müller / Verwaltungsdirektor (kommissarisch): Prof. Dr. Harald Kaechele

Haftung:
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt von verlinkten Webseiten sind ausschließlich die Betreiber verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------

Sie möchten den Newsletter abbestellen? Senden Sie bitte eine Nachricht an: landmanagement(at)zalf.de