Ziele


Ziel der geförderten Projekte im Modul B war die Entwicklung handlungsorientierter und innovativer Systemlösungen für ein nachhaltiges Landmanagement. Von besonderer Bedeutung war hierbei regionale Wertschöpfungsnetze sowie das integrierte Management von Flächen, Energie- und Stoffströmen.

Die Aktivitäten im Modul B schafften Grundlagen zur integrativen Entwicklung städtischer, suburbaner und ländlich geprägter Regionen. Diese Räume mit ihren Wechselbeziehungen sind in unterschiedlicher Weise von wirtschaftlichen, demographischen und klimatischen Veränderungen betroffen. Zukünftig kommt es darauf an, die komplexen Vernetzungen zwischen ländlichen und urbanen Räumen im Rahmen einer integrierten Stadt-Landentwicklung zu berücksichtigen.

Fragestellungen zum nachhaltigen Landmanagement sind vielgestaltig und durch eine Reihe sozioökonomischer, ökologischer, sozialer und raumspezifischer Wechselbeziehungen geprägt. Um dieser Komplexität gerecht zu werden, verfolgten die Projekte den Ansatz einer interdisziplinären Forschung. So sollten die Grenzen zwischen den Fachdisziplinen überwunden und sektorale Lösungen vernetzt werden. Neben der disziplinübergreifenden Betrachtung verfolgte die Fördermaßnahme eine transdisziplinäre Herangehensweise. Durch das Einbeziehen regionaler Akteure und Adressaten wurden Probleme besser verstanden und darauf ausgerichtete praxistaugliche Lösungen entwickelt.

Schwerpunkte im Modul "Innovative Systemlösungen für ein Nachhaltiges Landmanagement":

  • Innovative Wertschöpfungsnetze zur Stärkung einer nachhaltigen regionalen Wirtschaftsentwicklung
  • Dienstleistungen zur Förderung nachhaltiger Landnutzungssysteme inklusive Informations- und Wissensmanagement
  • Anpassung technischer Infrastruktursysteme sowie Technologien und Prognoseinstrumente für die Abschätzung von Anpassungserfordernissen für Landnutzungssysteme
  • Ressourceneffiziente und emissionsarme Siedlungsentwicklung
  • Dezentrale Versorgung mit Erneuerbaren Energien
  • Integrierte Nutzung der Land- und Wasserressourcen unter besonderer Berücksichtigung regionaler Ver- und Entsorgungsleistungen

Ein wissenschaftliches Begleitvorhaben unterstützte serviceorientiert den Austausch zwischen den Projekten, die Bündelung und den Transfer der Gesamtergebnisse sowie deren Umsetzung. Es diente als allgemeiner Ansprechpartner für Modul B. Das Begleitvorhaben bearbeitete zudem projektübergreifende Fragestellungen sowohl zum nachhaltigen Landmanagement als auch zu Forschungsmanagement und Transfer.