Aus Reststoffen werden Rohstoffe
Projektinhalte
Die für ein nachhaltiges Landmanagement notwendigen Konzepte und Instrumente zum Aufbau der Re-Produktionsketten wurden entlang konkreter Beispiele in den beiden Modellregionen entwickelt und für die Nutzung in anderen Regionen verallgemeinert.
Im Einzelnen wurden
- regionale Technik- und Investitionsstrategien für den Aufbau sektor-übergreifender, semi-zentraler Lösungen für die Energie- und Abwasserinfrastruktur erarbeitet, die unter Schrumpfungsbedingungen Bestand haben,
- die räumliche Planung und Steuerung der gesamten Re-Produktionskette in einem GIS-basierten Entscheidungshilfesystem zusammengeführt,
- Finanzierungs- und Geschäftsmodelle erarbeitet, die die unterschiedlichen Finanzierungsbedingungen und -spielräume der beteiligten Akteure berücksichtigen und den unternehmerischen Aufbau der Re-Produktionsketten ermöglichen,
- die Teilprojekt-Ergebnisse in einer Toolbox Werkzeugkasten „RePro-Planer“ zusammengestellt, die andere Regionen beim Aufbau regionaler Re-Produktionsketten unterstützten.
Methodik
Die Teilprojekte arbeiteten unter anderem mit folgenden Methoden:
- Regionale Konstellationsanalysen und Innovationsmanagement
- Sektor-übergreifende Technik-, Investitions- und Betriebskostenanalysen
- GIS-basierte Datenerfassungs- und Abbildungsmethoden,
- ökologische Potenzial- und Risikoanalysen
- Finanzwissenschaftliche Analysen und betriebswirtschaftliche Machbarkeitsstudien.
Zielgruppen
Die Ergebnisse richteten sich an:
- Kommunalpolitiker und kommunale Entscheidungsträger,
- Kreisentwickler und Wirtschaftsförderer,
- Regionalplanungs- und Beratungsbüros,
- wissenschaftliche Fachöffentlichkeit,
- Unternehmen, die an der Verwertung von Sekundärressourcen interessiert sind.
Partner
inter 3 Institut für Ressourcenmanagement
Dr. Susanne Schön, Dr. Shahrooz Mohajeri
BTU Cottbus
Prof. Dr. Matthias Koziol
Hochschule Anhalt (FH)
Prof. Dr. Lothar Koppers
Technische Universität Berlin
Prof. Dr. Johann Köppel , Prof. Dr. Georg Meran
Der RePro-Planer steht auf der Homepage des Verbundprojekts zum Download zur Verfügung: www.reproketten.de