Projektinhalte


Methodik

Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde die am IfaS entwickelte Strategie der Null-Emissions-Gemeinden (Zero-Emisison-Villages, kurz ZEV) zu Grunde gelegt und zu einem integrativen Ansatz für ein nachhaltiges Landmanagement erweitert und systematisch in und mit der Praxis zweier Kommunen in Rheinland-Pfalz weiter entwickelt.
Hierzu wurden:

  • Stoffstromanalysen in den Teilprojekten durchgeführt,
  • Wechselwirkungen zwischen einzelnen Stoff- und Energieströmen und der Landnutzung und deren Wirkungszusammenhänge im Stadt-Umland-Gefüge untersucht,
  • unter Berücksichtigung von Konflikt- sowie Synergiepotenzialen strategische Ansätze und Maßnahmen zum nachhaltigen Landmanagement entwickelt,
  • mittels unterschiedlicher Szenarien deren systematische Optimierung und die damit erzielbaren Ergebnisse (ökologische und sozio-ökonomische Effekte) simuliert, anhand innovativer „Next-Practice-Projekte“ konkrete Möglichkeiten der Reorganisation regionaler Stoffströme demonstriert.


Das Forschungsvorhaben gliederte sich in die Teilprojekte „Zero-Emission“ (TP 2), „Wasser“ (TP 3), „Abfälle und Sekundärrohstoffe“ (TP 4), „Energie“ (TP 5), „Landnutzung und Kulturlandschaftsmanagement“ (TP 6) und „Rechtliche Rahmenbedingungen“ (TP 7). Durch die intensive Abstimmung zwischen den Teilprojekten wurden in den betrachteten Verbandsgemeinden Werkzeuge, konkrete Handlungsstrategien und innovative Projektbeispiele erarbeitet, welche durch andere Kommunen und Regionen zur Einführung von Null-Emissions-Strategien mit dem Ziel eines nachhaltigen Landmanagements übernommen werden können.

Zielgruppe

Das Forschungsvorhaben richtete sich an kommunale Entscheidungsträger – Kommunalverwaltungen und -behörden, kommunale Ver- und Entsorger sowie sonstige Unternehmen, welche aktiv am Prozess der Reorganisation und des Managements der regionalen Stoffströme beteiligt wurden. Die Schlüsselakteure wurden in die Lage versetzt, die regional vorhandenen Stoffströme intelligenter und nachhaltiger zu steuern und zu nutzen, ihre Dienstleistungsangebote ökologisch zu optimieren bzw. neue Geschäftsfelder in Kooperation mit anderen regionalen Akteuren zu erschließen.

Partner

Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen
Verbandsgemeinde Rockenhausen
areal Gesellschaft für nachhaltige Wasserwirtschaft mbH
Institut für Softwaresysteme am UCB
IZES gGmbH (Institut für ZukunftsEnergieSysteme)
PESCHLA + ROCHMES GmbH
ZUKUC – Zentrum für Umwelt-Kommunikation am UCB