Projektziel
Das Projekt entwickelte anhand zweier Regionen und kontrastierender regionaler Entwicklungen Strategien, Konzepte und Methoden zur Untersetzung des Leitbildes einer ressourceneffizienten und emissionsarmen Siedlungsentwicklung.
Abhängig von der historischen Ausgangssituation und den hieraus erwachsenden Entwicklungspfaden können erfolgversprechende Konzepte zur Steigerung von Ressourceneffizienz sehr unterschiedlich, zum Teil gegenläufig ausfallen.
Das Vorhaben fokussierte auf die gebaute Umwelt, Landnutzungskonflikte und Stoffströme in den Bereichen Energie, Wasser, mineralische Rohstoffe, Siedlung und Verkehr. Situativer Veränderungsdruck, lokale und regionale Ineffizienzen dienten als Ausgangspunkte für die Suche nach effizienten Systemlösungen.
Unter Einbeziehung der vorrangigen Probleme und Berücksichtigung der Erfordernisse für eine ressourceneffiziente und emissionsarme Siedlungsentwicklung wurden folgende Themenfelder entlang von Dissonanzhypothesen bearbeitet:
- Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Integration regenerativer Energiequellen in bestehende Netze
Möglichkeiten, effizienterer Energienutzung
Systemlösungen für Energiepflanzen - biologische Konversion von CO2 aus energetischen Prozessen in Methan
- Stoffströme (Abfallwirtschaft)
Analyse der Stoffströme von Sekundärrohstoffen der Bauwirtschaft zur Optimierung des Baustoffrecyclings
Grünschnitt und Siedlungsabfall als Beitrag zur kommunalen bzw. regionalen Energieversorgung - Wasserwirtschaft
effizientere Gestaltung der Wasserver- und -entsorgungsinfrastruktur z.B. durch dezentrale Lösungen und stoffkreislauforientierte Konzepte - Siedlungsentwicklung und Verkehr
Analyse der Siedlungsstruktur und der Gebäudebestandsentwicklung als Grundlage für die integrierte Optimierung der anderen Themenfelder
Mobilitätsmanagement