März 2013

News Nachhaltiges Landmanagement Ausgabe 1/2013


Sehr geehrte Damen und Herren,

herzlich willkommen zum ersten Newsletter im Jahr 2013 der BMBF-Fördermaßnahme Nachhaltiges Landmanagement (Modul B).

Kurz vor der Statuskonferenz Nachhaltiges Landmanagement 2013 erhalten Sie wieder eine Vielzahl von Neuigkeiten aus den Verbundprojekten sowie aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben (Modul B). Weitere Informationen zur Statuskonferenz finden Sie im dritten Teil des Newsletters.


Die Themen im Überblick:

1. Meldungen aus den Verbundprojekten
2. Neuigkeiten aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben
3. Statuskonferenz Nachhaltiges Landmanagement 2013
4. Nachhaltiges Landmanagement in den Medien
5. Termine (extern)
6. Neue Publikationen


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1. Meldungen aus den Verbundprojekten

BEST: Informationsveranstaltung "Gehölze auf unserem Land? – Produktion holziger Biomasse und Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie"

Das BEST-Projekt bot für Landwirte und Naturschützer in der Bioenergieregion Göttingen am 19. März 2013 eine Informationsveranstaltung mit dem Titel "Gehölze auf unserem Land? –Produktion holziger Biomasse und Vereinbarkeit von Ökonomie und Ökologie" an. Zwei Praxisbeispiele aus dem Bereich des Verbundprojekts wurden vorgestellt und zwischen Wissenschaftlern und Anwendern diskutiert. Die Energieagentur Region Göttingen als Projektpartner in BEST war Gastgeber der Veranstaltung.

Text: Michael Bredemeier (Koordination BEST)

BEST: Internationaler Kongress - Agrarholz 2013

BEST war auf dem Internationalen Kongress - Agrarholz 2013 mit mehreren Beiträgen vertreten, unter anderem "zum Wasserhaushalt von Kurzumtriebsplantagen" und zu den "Ertragsentwicklungen während der Etablierung eines Agroforstsystems aus Grünland und Weiden im Kurzumtrieb". Die Präsentationsdateien zu den Vorträgen sind auf der Website des Veranstalters, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), zu finden: www.fnr.de/agrarholz_2013/

Text: Michael Bredemeier (Koordination BEST)

BEST: Artikel in „Biomass and Bioenergy“ erschienen

Eine Publikation aus BEST (Ammer & Seidel, "The potential of terrestrial laser scanning for the estimation of understory biomass in coppice-with-standard systems". Biomass and Bioenergy 47 (2012): 20-25" stieß bei der kanadischen Firma REGI (http://reginnovations.com/) auf Interesse. Die Firma trägt regelmäßig Schlüsselpublikationen aus dem Bereich "Erneuerbare Energien-Globale Innovationen" zusammen und hat den Artikel auf ihrer Website einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das dortige Angebot von KEY-Scientific Articles hat mehr als 260.000 Besucher jeden Monat. Die Information mit Link zum Artikel ist im Angebot von REGI hier zu finden.

Text: Dr. Dominik Seidel (Georg-August-Universität Göttingen)

RegioProjektCheck: Tools im Praxistest der Modellregionen

RegioProjektCheck verfolgt konsequent den Anspruch, ein akzeptanzfähiges Werkzeug zu entwickeln, mit dem Regionen und Kommunen die vielfältigen Wirkungen ihres Umgangs mit dem Gut „Fläche“ bei konkreten Entwicklungsprojekten objektiv überprüfen können.
Die Werkstattreihe im letzten Jahr diente dazu, Politik und Verwaltung der beiden Modellre-gionen (Landkreis Harburg und Rheinisch-Bergischer Kreis) für das Thema zu sensibilisieren und zugleich das nötige Vertrauen in die Kompetenz und Unparteilichkeit des Gutachterteams herzustellen.

In der nun beginnenden Phase II der Werkstätten werden die entwickelten Tools gemeinsam mit den regionalen Akteuren am Beispiel konkreter Planungsprojekte erprobt. Aus diesem Probelauf werden entscheidende Erkenntnisse erwartet, in welchen Punkten das Werkzeug noch verbessert werden muss, um mit angemessenem Aufwand Ergebnisse zu liefern, die nicht nur „wissenschaftlich“ fundiert sind, sondern vor allem von den Anwendern auch nach-gefragt werden und bei der Entscheidungsfindung fruchtbar verarbeitet werden können.
Die Resonanz der beiden ersten Workshops der Phase II am 12. und 15. März 2013 hat gezeigt, dass mit RegioProjektCheck einem sehr aktuellen Bedarf von Regionen und Kommunen entsprochen werden kann.

Text: Dr. Michael Melzer (Institut Raum & Energie)

RePro: RePro-Werkzeugkasten - Informationsbroschüren und Planungshilfen online

Pünktlich zum Frühjahr veröffentlicht der Forschungsverbund „RePro – Ressourcen vom Land“ Informationsbroschüren und Planungshilfen für den Aufbau von regionalen Re-Produktionsketten. Wer regionale Ressourcen wie Restholz, Grünschnitt, Abwärme, Abwasser effizient nutzen und Vorreiter bei der kommunalen Energiewende sein möchte, kann sich unter www.reproketten.de informieren. Vorgestellt werden sieben
Re-Produktionsketten, die in ländlichen Gemeinden unter heutigen Bedingungen technisch und wirtschaftlich umsetzbar sind.

Der Werkzeugkasten umfasst Steckbriefe für den eiligen Leser und Informationsbroschüren zum Weiterlesen, Kurz-Checks zur Prüfung von Projektideen, Praxis-Checks für den Aufbau der Wertschöpfungsketten sowie ausführliche Fachinformationen zum Nachschlagen bei Bedarf. Die Materialien richten sich an Bürgermeister/innen, Stadt- und Regionalentwickler/innen sowie lokale Projektinitiatoren. Neben Informationen zu den Re-Produktionsketten werden Hinweise u.a. zur Finanzierung, zum Risikomanagement oder zu geeigneten Organisationsformen beantwortet.

Kontakt:
Helke Wendt-Schwarzburg, koordination[at]inter3.de, www.reproketten.de

Text: Helke Wendt-Schwarzburg (Koordination RePro)

RePro: Sekundärressource Abwasser - Ergebnis-Workshop zur Bewässerung von Energieholzplantagen
 
Für ländlich gelegene Kläranlagen kann die Bewässerung von Energieholzplantagen mit gereinigtem Abwasser eine Alternative zur herkömmlichen Einleitung in die Vorflut sein. Zu diesem Ergebnis kommt die Machbarkeitsstudie des RePro-Verbunds für die Kläranlage Winkel der Stadt Uebigau-Wahrenbrück in Brandenburg. Sie wurde Mitte Januar in der ehemaligen Brikettfabrik in Domsdorf vor Vertretern der Stadt, dem Wasserverband sowie lokalen Wirtschaftspartnern und KUP-Experten vorgestellt.
Darüber hinaus diskutierten die Teilnehmer eine zweite Standortstudie zur Bewässerung von Energiepflanzen sowie weitere nationale und internationale Erfahrungen mit der Abwasserbewässerung. Hierzu waren Experten der Berliner Stadtgüter und des ttz Bremerhaven sowie des FIB e.V. und der TU Dresden nach Domsdorf gekommen. Die nächsten Schritte zur Verwirklichung werden vom Bürgermeister gemeinsam mit dem zuständigem  Wasserverband und lokalen KUP-Experten gegangen.

Kontakt:
Helke Wendt-Schwarzburg, koordination[at]inter3.de, www.reproketten.de
 
Text: Helke Wendt-Schwarzburg (Koordination RePro)

RePro: Sammelband „Vorsorgendes Wirtschaften“ - (Re)Produktives Wirtschaften im Dialog mit der Praxis

Das ko-evolutionäre Konzept der (Re)Produktivität von Biesecker/Hofmeister (2006) liefert im Projekt „RePro – Ressourcen vom Land“ den Ansatz zur Gestaltung semi- und dezentraler Infrastrukturen auf der Basis von Sekundärressourcen wie Restholz, Grünschnitt, Abwärme, Abwasser, Klärschlamm. In ihrem Beitrag "(Re)Produktives Wirtschaften im Dialog mit der Praxis" analysiert Dr. Susanne Schön gemeinsam mit ihren Co-Autorinnen am Beispiel der Re-Produktionsketten „Bewässerung mit Abwasser“ und „Waldrestholz“, wie sich der konkrete Aufbau  in Uebigau-Wahrenbrück zur Theorie des (Re)Produktiven Wirtschaftens verhält. Der Beitrag ist im Sammelband „Wege Vorsorgenden Wirtschaftens“ des Netzwerks „Vorsorgendes Wirtschaften“ erschienen.

Kontakt:
Helke Wendt-Schwarzburg, koordination[at]inter3.de, www.reproketten.de

Text: Helke Wendt-Schwarzburg (Koordination RePro)

RePro: TATup-Artikel erschienen - Re-Produktionsketten: Nutzen-Versprechen und Risikoabwägung

Mit ihrem Beitrag "Neue Wege für zukunftsfähige Infrastrukturen in schrumpfenden Regionen", erschienen in der Zeitschrift Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis (TATup), untersuchen und beschreiben Susanne Schön, Felix Drießen, Sonja Pobloth und Özgür Yildiz vom RePro-Forschungsverbund Nutzen und Risiken von Versorgungsstrukturen auf der Basis von Sekundärressourcen. Ihr Fazit: Mit dem ko-evolutionären Ansatz der Re-Produktionsketten lassen sich ökologische Zukunftsfähigkeit und regionalwirtschaftliche Entwicklung verbinden. Als Voraussetzung ist jedoch zu beachten, dass Wertschöpfungsketten, die auf regionaler Gemeinschaftsbildung basieren, eines umsichtigen und ausgleichenden Managements bedürfen, um Wertschöpfungs-, (Gemein-)Wohlstands- und Umweltkriterien gleichermaßen gerecht zu werden.

Den Artikel können Sie hier abrufen.

Text: Özgür Yildiz (Technische Universität Berlin)

RePro: Kongress „Regionale Verwertung von Sekundärressourcen“ in Berlin

Welche Chancen bietet die regionale Verwertung ländlicher Ressourcen bei weltweit steigenden Preisen für Rohstoffe und Energie?  Welche regionalen Wertschöpfungsketten sind möglich? Was lohnt sich unternehmerisch?
Antworten auf diese Fragen und Erfahrungen mit dem Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten in der Bioenergieregion Wittenberg in Sachsen-Anhalt und der Klimaschutzregion Elbe-Elster in Brandenburg werden am 23. Mai 2013 in Berlin auf dem Kongress „Regionale Verwertung von Sekundärressourcen“ diskutiert. Der Kongress stellt die Ergebnisse des Projekts „RePro – Ressourcen vom Land“ vor.

Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung ab 3. April 2013 unter www.reproketten.de.

Kontakt:
Helke Wendt-Schwarzburg, koordination[at]inter3.de
www.reproketten.de

Text: Helke Wendt-Schwarzburg (Koordination RePro) 

VIP: Bürgergutachten zu Paludikultur überreicht

Zur Möglichkeit einer nachhaltigen Nutzung des entwässerten Niedermoores Thurbruch auf Süd-Usedom nimmt das Bürgergutachten „Zukunft des Thurbruchs – ein Leben mit dem Moor“ Stellung. Am 17. März 2013 wurde es der Öffentlichkeit und Vertretern aus Politik und Verwaltung im Hotel Balmer See überreicht. Das Gutachten ist Ergebnis eines insgesamt neuntägigen Bürgerforums „Paludikultur – eine Alternative für Mensch und Moor?“. Paludikultur (palus lat. der Sumpf) bezeichnet die Bewirtschaftung nasser Flächen. Das Gutachten vereint erstmals das Wissen von Bürgern und Experten zu dieser neuen Form der Landnutzung am Beispiel des Thurbruchs.

Die Probleme aus der aktuellen Nutzung wurden erkannt. Bodensackung und steigende Entwässerungskosten bedrohen die langfristige Nutzung des 1600 ha großen Niedermoorgebietes. Die Bürger fordern daher „Wir brauchen eine zukunftsorientierte  und dauerhaft umweltverträgliche Nutzung des Thurbruchs!“ Paludikultur, so der Konsens der Bürgergutachter ist eine Möglichkeit, die Bodendegradation zu stoppen und nachwachsende Rohstoffe zu liefern. Mit neuer Technik könnten bei einer regionalen Verwertung lokal neue Arbeitsplätze entstehen. Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus wollen die Bürgergutachter gleichrangig entwickelt sehen. Als essentiell dafür werten sie ein neues Wassermanagement, das nicht mehr zentral sondern von den Nutzern vor Ort gesteuert werden kann. Ein unnötiger Abfluss von Süßwasser das in den Sommermonaten benötigt wird soll verhindert werden. Ganzjährige Wasserstände von 25 cm unter Flur könnten sowohl das Moor erhalten als auch eine landwirtschaftliche Nutzung ermöglichen. Hierfür ist zunächst eine Prüfung notwendig, ob daraus Wasserschäden für die Anwohner resultieren. Des Weiteren müssen Schutzmaßnahmen gegenüber zu hohen Wasserständen getroffen werden.
Die Bürgergutachter erwarten nun Handlungen von regionaler und lokaler Politik und den zuständigen Behörden. Wichtig seien Kommunikation, Information und Beteiligung vor Ort, so die Bürgergutachter, die dafür in der Region Süd-Usedom als Multiplikatoren wirken wollen. Sie legen dabei Wert auf die Unabhängigkeit des Gutachtens, das die wissenschaftliche Forschung zu Paludikultur unterstützen soll.

Ansprechpartner wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Konrad Ott, Universität Kiel, Philosophisches Seminar
Professur für Philosophie und Ethik der Umwelt
Leibnizstr. 4, 24118 Kiel

Organisation:
Steffi Deickert, Universität Greifswald, Institut für Botanik und Landschaftsökologie
Grimmer Str. 88, 17489 Greifswald

Moderation:
Henning Holst, Coaching, Beratung, Training
Gutshof 20/21, 17498 Guest, Tel: 0049 –(0)3834-884522
E-mail: coaching@henningholst.de oder henning.holst@mannazev.de

Text: Christian Schröder (Koordination VIP)

VIP: Paludikultur in Indonesien nachgefragt – Prof. Joosten in „National Geographic“

Wissenschaftliches Know-how aus dem moorreichen Vorpommern ist weltweit gefragt – zum Beispiel in Indonesien. Zu den International Indonesia Peatland Conversations (IIPC) vom 25.-27. Februar nach Bandung hatte die dortige Regierung Prof. Hans Joosten eingeladen. Joosten übergab eine Machbarkeitsstudie über die Möglichkeit, Paludikultur in dem südostasiatischen Inselstaat umzusetzen. Auf Exkursion entdeckte Prof. Joosten im „entmoorten“ Java Torf und landete umgehend im indonesischen „National Geographic“.

In Indonesien verursacht bisherige Landnutzung große Probleme: Wie in ganz Südost-Asien wurden Moore großflächig für Land- und Forstwirtschaft trockengelegt. Die Folgen: Tropenböden degradieren, sacken extrem schnell ab und setzen große Mengen an CO2 frei. Langfristig führt die Moorsackung in den Mooren in den Küstenregionen dazu, dass die Entwässerung bei Regenfällen über 2000 mm pro Jahr teuer bis unmöglich wird. Überschwemmungen und ihre sozio-ökonomischen Folgen sind die sichtbarsten Konsequenzen dieser Bodennutzung. Die indonesische Regierung ließ sich daher von Wissenschaftlern wie Praktikern u.a. zu Emissionen aus Mooren, ihren Messungen, Kompensationsmodellen und besseren Gesetzen zu Pacht oder illegaler Abholzung beraten. Joosten übergab während der IIPC die „Feasibility Study Indonesia“ (siehe „Reference Materials“), verfasst von René Dommain. Diese beurteilt, ob und wie dortige Flächen sich mittels Paludikultur nass bewirtschaften ließen.
Potential dafür besteht auch auf Java, wie Joosten bei einer Exkursion in den Distrikt Labkok im Westen der Insel feststellen konnte. Ziel war Rawa Labkok, das mit ca. 3000 Hektar größte aber vergessene topogene Sumpfland auf Java. Hinweise zur Existenz dieses einst waldbestandenen und heute meliorierten Moores gaben die Aufzeichnungen der Niederländerin Betje Polak. Während der japanischen Besatzung Indonesiens (1942-1945) war sie im Konzentrationslager interniert und arbeitete das Manuskript aus, welches sich in der Moorbibliothek von Hans Joosten befindet. Die heutige Moorkarte für Java, auf der auch die indonesische Hauptstadt Jakarta liegt, gibt keine Moorstandorte mehr an. Dennoch fand Joosten in Rawa Labkok Torf unter einer Tonschicht, die dem Reisanbau dient. Als zusätzliche Einkommensquelle sticht, siebt und trocknet die lokale Bevölkerung den Torf sogar. Er lässt sich als Substrat für Pilzkulturen zu verkaufen. Das war selbst dem indonesischen „National Geographic“ neu, das noch am gleichen Tag berichtete (nur indonesisch).

Einen weiteren Artikel zu Prof. Joosten im Rawa Labkok (englisch) finden Sie hier.

Text: Hans Joosten (Projektleiter)

VIP: Nutzung von Biomasse aus Feuchtgebieten – Erste internationale Konferenz „Reed as a Renewable Resource“

Mit ihrer internationalen Konferenz zur Nutzung von Feuchtgebietspflanzen vom 14.-16. Februar hat die Greifswalder Moorforschung den Nerv von 170 Experten aus der ganzen Welt getroffen. Als enthusiastisch bezeichneten viele Teilnehmer die Atmosphäre der Veranstaltung unter dem Titel „Reed as a Renewable Resource“. Diese hatte erstmals vielfältige Aspekte der Nutzung von Feuchtgebietspflanzen gebündelt und Wissenschaftler wie Praktiker aus der ganzen Welt dazu zusammengeführt - vom Baltikum bis Bangladesh, von Kanada bis China.
 
Die Nutzung von Feuchtgebieten ist weltweit von Bedeutung. Die RRR-Konferenz zeigte, das Wissen und die Erfahrung weiter sind als bisher angenommen. Das große Potential in Röhrichten Biomasse als Rohstoff für Energie und Wärme, als Baustoff oder als Futter zu produzieren, ist weltweit erkannt. Ebenso die Möglichkeiten durch Nutzung von Feuchtgebietspflanzen Lebensräume seltener Tierarten zu schaffen und zu erhalten, Treibhausgase einzusparen oder Abwässer zu klären.
Möglichkeiten der regionalen Nutzung von Biomasse aus Feuchtgebieten wurde auf zwei Exkursionen zu wiedervernässten Mooren und innovativen Anlagen für die Verwertung gezeigt. Das Institut für Botanik und Landschaftsökologie, die Michael Succow Stiftung und das DUENE-Institut präsentieren auf dem Greifswalder Marktplatz der Öffentlichkeit auch Spezialtechnik, die für die Nutzung von Schilf und Co benötigt wird.
Die „Röhricht-Pioniere“ wollen nun ihre Interessen vernetzt gegenüber Politik, Verwaltungen, Landwirtschaft aber auch Industrie vertreten. Denn der neue Weg, entwässerte Moore wieder zu vernässen und nachhaltig zu nutzen, erfordert auch die Anpassung politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen, etwa die Anerkennung der Gewinnung von Biomasse aus Feuchtgebieten als landwirtschaftliche Nutzung.

Ansprechpartner/Organisatoren der Konferenz:
Jan Felix Köbbing "Reed as a Renewable Resource" Organisation Team
Ernst Moritz-Arndt University Greifswald, Institute of Botany and Landscape Ecology

Grimmer Strasse 88, 17487 Greifswald, Tel.: 0049-(0)3834-86-4137
E-mail: info@rrr2013.de, www.rrr2013.de

Dr. Wendelin Wichtmann, Researcher,
Project Coordination, Michael Succow Stiftung
Ellernholzstraße 1-3, 17487 Greifswald, Fon: 0049 (0)3834 8354216
E-mail: wendelin.wichtmann@succow-stiftung.de, www.succow-stiftung.de

Text: Jan Köbbing (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald) & Wendelin Wichtmann (Michael Succow Stiftung)

VIP: Medien-Echo auf RRR-Konferenz

Zeitung, Radio, Fernsehen und Internet berichteten zur „Reed as a Renewable Resource“-Konferenz. „Die Welt – Online“ nahm das Treffen der Röhricht-Experten für einen ankündigenden Beitrag auf. Über die Technikschau zu Ernte und Verarbeitung von Röhricht auf dem Greifswalder Marktplatz berichteten NDR1 Radio und die NDR-Fernsehsendung „Nordmagazin“. Der Ostsee-Zeitung waren Konferenz und Technikausstellung sogar mehrere Beiträge wert: ein „Drei Fragen“-Interview an Prof. Hans Joosten, die Ankündigung der Ausstellung für die Öffentlichkeit und ein nachträglicher Bericht.

Sehr passend: Im OZ-Wochenendmagazin gab es einen  schön bebilderten Beitrag zum „Gold des Nordens“ – Reet – und dem größten Reethändler Tom Hiss, der selbst zu den Teilnehmern der RRR-Konferenz zählte. Lokale Medien wie Peene Blitz, Ostsee-Anzeiger und Greifswalder Kurier sowie Greifswald TV nahmen die Veranstaltung aus. Bauernzeitung und „Joule – das Fachmagazin für erneuerbare Energien“ berichteten zur „neuen“ Biomasse-Pflanze aus dem Moor. Ein Rückblick auf die Konferenz wird in der nächsten Ausgabe von „Peatlands International“ (Juni 2013) erscheinen.

Hier und hier nachzulesen.

Text: Nina Körner (Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald)

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2. Neuigkeiten aus dem Wissenschaftlichen Begleitvorhaben         

Wissenschaftliches Begleitvorhaben auf dem EUGEO Congress vom 05.-07. September in Rom

Das Wissenschaftliche Begleitvorhaben (Modul B) wird mit einer eigenen Session auf dem EUGEO Congress „Europe, what`s next? Changing geographies and geographies of change“ vom 05.-07. September 2013 in Rom vertreten sein. Wir möchten damit die internationale Vernetzung der Fördermaßnahme stärken und den begonnenen internationalen Diskussionsprozess zu Ansätzen nachhaltigen Landmanagements fortsetzen. Der Call for Papers unter dem Titel „Sustainable Land Management: Smart Governance for changing geographies of land use“ ist hier verfügbar.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und auf eine Vertiefung des internationalen Austauschs von Wissenschaft und Praxis zu Fragen der Governance nachhaltiger Landnutzung.

Bitte beachten Sie, dass Deadline für die Einreichung bereits am 31. März 2013 ist.

Wissenschaftliches Begleitvorhaben auf der PLPR-Konferenz 2013

Mit dem Beitrag „Urban-rural energy partnerships as a part of sustainable land management“ beteiligte sich das Wissenschaftliche Begleitvorhaben (Modul B) an der 7. Konferenz der International Association on Planning, Law und Property Rights (PLPR). Sie fand vom 13. bis 15. Februar 2013 in Portland, USA, statt.

Im Mittelpunkt der Konferenz standen Fragen zu Eigentumsrechten unter sich verändernden ökonomischen Rahmenbedingungen. Diese wurden dem bestehenden Planungsinstrumentarium gegenübergestellt, um Möglichkeiten zur institutionellen Weiterentwicklung abzuleiten. Deutlich waren dabei die Unterschiede in dem Verständnis von Landeigentum in verschiedenen Staaten erkennbar. Insbesondere zeigte sich dies in der Frage nach der Sozialpflichtigkeit von Eigentum, wie sie etwa in Deutschland bereits im Grundgesetz geregelt ist, in anderen Verfassungen aber fehlt.

Zielstellung, Fragen und erste Erkenntnisse des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens wurden einem internationalen Publikum präsentiert; dabei erwiesen sich die Ansätze der Fördermaßnahme im Vergleich mit den weltweit geführten Diskussionslinien als tragfähig für eine Diskussion über ein nachhaltiges Landmanagement. Letztlich konnten Kontakte mit verschiedenen wissenschaftlichen und Praxispartnern geknüpft werden, um den Dialog fortzuführen.

Die International Association on Planning, Law und Property Rights begründet sich auf ersten Aktivitäten im Rahmen der Association of European Schools of Planning (AESOP). Im Kern verfolgt sie disziplinenüberschreitende Fragen in der Schnittmenge von Planungsinstrumenten, Planungsrecht und Eigentumsrechten. Auseinandersetzungen mit Landeigentum und dem planungsrechtlichen Umgang damit haben in der Vereinigung daher eine entscheidende Bedeutung.

Weitere Informationen zu der Konferenz: www.plpr2013.org

Den Vortrag des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens finden Sie im internen Bereich der Homepage des Nachhaltigen Landmanagements, Modul B unter „Begleitvorhaben“ – „Öffentlichkeitsarbeit“. Zum internen Bereich.

Workshop „Planungswissenschaftliche Ansätze für ein nachhaltiges Landmanagement“, 05. März 2013, Berlin

Am 05. März 2013 trafen sich in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft rund 30 Experten der Raum- und Umweltplanung, um gemeinsam Perspektiven planungswissenschaftlicher Ansätze im Nachhaltigen Landmanagement zu diskutieren. Die TeilnehmerInnen setzen sich im Rahmen der Fördermaßnahme (Modul B) intensiv mit strategisch-instrumentellen Fragestellungen für eine nachhaltige Landnutzung auseinander.

Ziel des Workshops war es, gemeinsam Ansätze zu definieren, welche aus Sicht der Experten über die größten Potentiale zur Förderung eines nachhaltigen Landmanagements in Deutschland verfügen. Es zeigte sich, dass mit Blick auf ein Nachhaltiges Landmanagement das Instrumentenspektrum der Raum- und Umweltplanung zwar ausreichend, eine bessere Verzahnung mit ordnungspolitischen oder finanziellen Steuerungsinstrumenten jedoch notwendig ist, um adäquat auf die komplexen Herausforderungen in der Landnutzung reagieren zu können. Zugleich wurde aber auch auf die Gefahr der „Übersteuerung“ hingewiesen. Neben der Auseinandersetzung mit dem Konzept „Land“ wurden internationale Konzepte wie „Grüne Infrastruktur“, „Material and Energy Flow Accounting“ (Verhältnis von sozio-ökonomischen und sozio-ökologischen Prozessen und deren Auswirkungen für die Landnutzung) oder „Territoriale Verträglichkeitsprüfung“ (TIA) sowie neue Ansätze zu Stadt-Land-Typologien intensiv diskutiert.

Die Ergebnisse des Workshops werden u.a. im Rahmen der Statuskonferenz 2013 in einer der Open Space Sessions am Freitagvormittag präsentiert und diskutiert.

Der Workshop wurde federführend von Herrn Prof. Dr. Knieling und Herrn Dr. Walsh (HCU Hamburg) durchgeführt. Sie sind verantwortlich für die Expertise „Planungswissenschaftliche Ansätze für ein Nachhaltiges Landmanagement“, die derzeit im Auftrag des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens (Modul B) erstellt wird.

Die Dokumentation des Workshops finden Sie im internen Bereich der Homepage des Nachhaltigen Landmanagements, Modul B unter „Begleitvorhaben“ – „Veranstaltungen“. Zum internen Bereich.

AG Kommunikation im Nachhaltigen Landmanagement, 31. Januar 2013, Berlin

Am 31. Januar 2013 haben sich Vertreter aus den Verbundprojekten, der Projektträger, der Wissenschaftlichen Begleitvorhaben sowie externe Kommunikationsberater in Berlin getroffen, um sich über Ansätze zur Stärkung der verbundprojektübergreifenden, außenwirksamen Kommunikation auszutauschen und erste Ideen zur Umsetzung kommunikativer Maßnahmen zu formulieren. Die Arbeitsgruppe verfolgt somit das Ziel, die Außendarstellung der Fördermaßnahme und ihrer Aktivitäten zu unterstützen.

Während des Treffens wurden

(1) Kernbotschaften für die Fördermaßnahme weiterentwickelt, die ein wesentliches Instrument für eine gemeinsame Außendarstellung der Fördermaßnahme darstellen;

(2) spezifische Kommunikationsmaßnahmen mit Blick auf die Statuskonferenz 2013 formuliert wie bspw. die Erstellung eines Pressepaketes oder die Durchführung einer Open Space Runde um die von der Arbeitsgruppe geplanten Aktivitäten einem größeren Kreis an Interessierten vorzustellen und zu diskutieren.

Die Aktivitäten der AG Kommunikation fokussieren zunächst auf den Zeithorizont „Statuskonferenz 2013“ im April; aber auch darüber hinaus sollen Maßnahmen ergriffen werden, welche langfristig die Sichtbarkeit der Fördermaßnahme und somit auch der einzelnen Verbundaktivitäten sicherstellen.

Im Rahmen der Statuskonferenz 2013 werden in einer Open-Space-Session am Freitagvormittag die bisherigen Aktivitäten vorgestellt, die Botschaften präsentiert und weitere Maßnahmen diskutiert.

Die Dokumentation des Workshops finden Sie im internen Bereich der Homepage des Nachhaltigen Landmanagements, Modul B unter „AG-Kommunikation“. Zum internen Bereich.

Diskussionspapiere Nr. 4 und Nr. 5 erschienen

Das Wissenschaftliche Begleitvorhaben (Modul B) hat die Diskussionspapiere Nr. 4 und 5 zu urban-ruralen-Verflechtungen und zu ökonomischen Aspekten des nachhaltigen Landmanagements veröffentlicht.

Das Diskussionspapier Nr. 4, „Urban-rurale Verflechtungen: Analytische Zugänge und Governance-Diskurs“ reflektiert mit der Betrachtung von Verflechtungsbeziehungen im Stadt-Land-Zusammenhang eines der zentralen Querschnittsthemen der Fördermaßnahme. Die Autoren des Diskussionspapiers sind Annegret Repp, Jana Zscheischler, Thomas Weith, Christian Strauß, Nadin Gaasch und Klaus Müller (ZALF). Sie setzen sich zunächst mit der Frage auseinander, durch welche Diskussionslinien das Begriffspaar ‚urban‘ – ‚rural‘ und die aus den wechselseitigen Verflechtungen resultierende Herausbildung des ‚urban-ruralen Kontinuums‘ gekennzeichnet sind.
Um die Bedeutung dieser Verflechtungen für ein Nachhaltiges Landmanagement herauszuarbeiten, führen die Autoren ein sektorenübergreifendes Review vorhandener Modelle und Konzepte durch. Auf dieser Grundlage wird das Governance-Spektrum im Hinblick auf die Ziele des Nachhaltigen Landmanagements näher betrachtet. Neben dem Spannungsfeld zwischen vorwiegend territorial geprägten Instrumenten und funktional verflochtenen Handlungsräumen zeigen sich ‚Governance-Lücken‘ insbesondere in Bezug auf Energie- und Stoffströme, Aktionsräume sowie Wissensflüsse und Innovationsprozesse im urban-ruralen Kontext. Darauf aufbauend werden perspektivisch Handlungsansätze skizziert, darunter die Rekombination von Instrumenten durch transdisziplinäres Arbeiten und Möglichkeiten der Verbesserung des ‚spatial fit‘ zwischen Governance-Instrumenten und Funktions- bzw. Handlungsräumen.

„Ökonomische Aspekte eines nachhaltigen Landmanagements“ stehen im Mittelpunkt des fünften Diskussionspapiers, das vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben (Modul B) herausgegeben wird. Die Expertise wurde verfasst von Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Kirschke und Dr. Astrid Häger (beide Humbodlt-Universität zu Berlin) sowie Steffen Noleppa (agripol GbR).
In der Expertise werden ökonomische Aspekte eines nachhaltigen Landmanagements thematisiert. Einem Überblick über die Entwicklung der Landnutzung in der EU und insbesondere in Deutschland folgt eine Analyse, wie Landnutzungsänderungen aus Sicht der Regionalökonomie, der Wirtschaftsgeographie, der Agrarökonomie, der Umwelt- und Ressourcenökonomie und der Infrastrukturökonomie reflektiert und analysiert werden.
Anschließend werden verschiedene Steuerungs- und Managementansätze vorgestellt. Dabei steht der Ziel-Mittel-Zusammenhang zwischen Landnutzungszielen und Landnutzungsinstrumenten im Vordergrund. Schließlich wird anhand von Beispielen gezeigt, wie bei unterschiedlichen Problemlagen und Konfliktfeldern der Landnutzung Handlungsoptionen für ein nachhaltiges Landmanagement formuliert werden können.
Die Diskussionspapiere stehen hier zum Download bereit.

Die AutorInnen der Diskussionspapiere freuen sich über eine Rückmeldung und Diskussion.

ITVA-Altlastensymposium: Bodenmanagement als Teil des nachhaltigen Landmanagements

Über 460 Teilnehmer besuchten am 14. und 15. März 2013 in Karlsruhe das Altlastensymposium 2013. Das war im Slot „Hochschule trifft Praxis“ vertreten. Christian Strauß vom Wissenschaftlichen Begleitvorhaben (Modul B) präsentierte Erkenntnisse zum Flächenmanagement in Sachsen und vermittelte dabei auch die Zusammenhänge zum Land- und zum Bodenmanagement. Der Beitrag umfasste einen Ausschnitt aus seinem Dissertationsvorhaben.
 
Die Resonanz auf den Vortrag sowie die weiterführenden Diskussionen zeigten, dass neben der disziplinären Auseinandersetzung mit der Qualität des Bodens und dem Bodenmanagement auch inter- und transdisziplinäre Perspektiven erforderlich sind. Mehrere Verbundprojekte der BMBF-Fördermaßnahme (Modul B) beziehen in ihrer Arbeit die Schnittstelle zwischen Boden- und Landmanagement ein. Daher wurden auf dem Symposium die Weiterführung des Wissenstransfers und der Erfahrungsaustausch mit dem ITVA vereinbart.

Veranstalter des Symposiums waren der Ingenieurtechnische Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling (ITVA) und das altlastenforum Baden-Württemberg e.V. Ziel des jährlich stattfindenden Symposiums ist es, Vertreter der Wissenschaft und der Praxis zusammenzubringen und mithilfe der Vorträge Diskussionen einen Mehrwert für den nachhaltigen Umgang mit dem Boden zu erreichen. Das nächste Altlastensymposium 2014 findet am 20. und 21. März 2014 in Fulda statt.

Download des Abstracts
Weitere Informationen finden Sie hier.

Austausch mit China: Nachhaltiges Landmanagement im internationalen Dialog

Das Wissenschaftliche Begleitvorhaben (Modul B) hat in der chinesischen Zeitschrift Urban Flux den Artikel „From a dichotomy to connected spaces. Urban‐rural linkages in Sustainable Land Management research projects in Germany“ veröffentlicht. Der Artikel ist Teil eines Sonderheftes mit dem Thema „Balanced Urban Development in Germany“.

Der durch die Herausgeber in das Chinesische übertragene Beitrag des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens fokussiert auf den Wissensstand in Deutschland zu urban-ruralen Verflechtungen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Verstädterungsprozesse und der Frage nach einer stadtregionalen Energieversorgung setzt er auch für den raumpolitischen Diskurs in China Impulse. Zudem vermitteln die Ausführungen zur Governance urban-ruraler Verflechtungen die spezifischen Handlungsansätze in Deutschland und damit einen Beitrag zu Fragen nachhaltiger Raumentwicklung.

Bereits auf der Regional Studies Association Global Conference im Juni 2012 in Peking präsentierte das Wissenschaftliche Begleitvorhaben erste Ergebnisse der Analyse zu urban-ruralen Verflechtungen. Das neuerliche Engagement im Themenfeld nachhaltiges Landmanagement stärkt den internationalen Erfahrungsaustausch und den Wissenstransfer.

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3. Statuskonferenz Nachhaltiges Landmanagement 2013

Die Vorbereitungen zur Statuskonferenz Nachhaltiges Landmanagement, die am vom 17.bis 19. April 2013 in Berlin stattfindet, laufen auf Hochtouren. Die hohe Zahl der Anmeldungen zeigt das große Interesse an der Fördermaßnahme, insgesamt haben sich über 500 Personen aus Wissenschaft und Praxis angemeldet.

Die Veranstaltung wird am Mittwoch, 17. April 2013 vom Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Herrn Dr. Georg Schütte um 13:00 Uhr eröffnet. Die Registrierung zur Veranstaltung ist ab 11:30 Uhr möglich.
Nach der Eröffnung freuen wir uns als Keynote-Speaker Herrn Professor Töpfer (IASS) sowie Herrn Professor von Braun (ZEF) begrüßen zu dürfen. Unter dem Titel „Land in Sicht!?“ findet im Anschluss ein moderiertes Roundtable-Gespräch mit beiden Referenten statt. Als zusätzliche Gäste konnten wir Frau Professor Holm-Müller (stellvertretende Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen) und Frau Professor Angelika Zahrnt (Mitglied im Rat für Nachhaltige Entwicklung) gewinnen. Der erste Veranstaltungstag wird von Herrn Angres vom ZDF moderiert.

Aktuelle Informationen zur Statuskonferenz – Veranstaltungsprogramm, Veranstaltungsort und Unterkunft, Keynotes und Round-Table-TeilnehmerInnen sowie Richtlinien zum Marktplatz, zur Posterausstellung, zu Präsentationen – finden Sie hier auf der Konferenz-Webseite.

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4. Nachhaltiges Landmanagement in den Medien

BEST: Gothaer Allgemeine, 8. November 2012
"Best" und "Berta": Konferenz zu Biomasse bei Gotha
Zum Beitrag

NaLaMa-nT: Allgemeine Zeitung, 12. Januar 2013
Landkreis Uelzen als Modellregion – Drei Workshops zur Landnutzung
Zum Beitrag


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5. Termine (extern)

Mit der Rubrik Termine (extern) machen wir Sie regelmäßig auf eine Auswahl interessanter Veranstaltungen mit Bezug zum Nachhaltigen Landmanagement aufmerksam. Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Kalender.

16. April 2013, Berlin
Festveranstaltung "300 Jahre Nachhaltigkeit"
www.fnr.de/festveranstaltung_nachhaltigkeit/

27.-29. Mai 2013, Dresden
Climate Change and Regional Response 2013 (CCRR-2013)
www.regklam.de/1/ccrr-2013/

10.-13. Juni 2013, Hague
International Interdisciplinary Conference on Land Use and Water Quality
www.luwq2013.nl

19.21. Juni 2013, Halle
IAMO Forum 2013: “Rural areas in transition: Services of general interest, entrepreneurship and quality of life”
www.iamo.de/forum/2013/about-the-conference.html

25.-26. Juni 2013, Berlin
4. Water Research Horizon Conference
http://www.ufz.de/water-research-horizon/index.php?en=21846

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6. Publikationen

Kirschke, D.; Häger, A. & Noleppa, S. (2013): Ökonomische Aspekte eines nachhaltigen Landmanagements. Diskussionspapier Nr. 5 des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens (Modul B), Februar 2013
Hier abrufbar

Kuster, M., Herzog, F., Rhenus, M., Sorg, J.-P. (2012): Innovative Agroforstsysteme – On Farm Monitoring von Chancen und Grenzen. In Agrarforschung Schweiz 3(10): 470-477.
Hier abrufbar

Repp, A., Weith, T., Strauß, C. (2013): From a dichotomy to connected spaces. Urban‐rural linkages in Sustainable Land Management research projects in Germany. In: Urban Flux 29 (2013), S. 66-70 [i.O.: chinesisch].

Repp, A.; Zscheischler, J.; Weith, Th.; Strauß, C.; Gaasch, N. & Müller, K. (2012): Urban-rurale Verflechtungen - Analytische Zugänge und Governance-Diskurs. Diskussionspapier Nr. 4 des Wissenschaftlichen Begleitvorhabens (Modul B), Dezember 2012
Hier abrufbar

Schön, S., Drießen, F., Pobloth, S., Yildiz, Ö. (2012): Neue Wege für zukunftsfähige Infrastrukturen in schrumpfenden Regionen. In: Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis (TaTup), Ausgabe 1/ 2012 (21. Jg.), S. 80-84.

Schön, S., et al. (2013): (Re)Produktives Wirtschaften im Dialog mit der Praxis. In: Netzwerk Vorsorgendes Wirtschaften (Hg.): Wege Vorsorgenden Wirtschaftens. Marburg. S.159-200.

Seidel, D., Albert, K., Fehrmann, L., Ammer, C. (2012): The potential of terrestrial laser scanning for the estimation of understory biomass in coppice-with-standard systems. In: Biomass and Bioenergy 47 (2012), S 20-25
Hier abrufbar

Wünsch, S. (2012): Kleine Plantagen – Bäume auf dem Acker, selbst wenn sie nur auf Randsreifen oder Splitterflächen wachsen, können dazu dienen, Wohnhäuser mit Brennstoff zu versorgen. In Kölsa hat sich eine Messe diesem Thema gewidmet. In Bauerzeitung 50/2012.
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